Der Nameserver nervt

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Linuxfarmer-HH
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Der Nameserver nervt

Beitrag von Linuxfarmer-HH »

Hallo,

immer wochenends und zur Primetime nervt automatisch zugewiesene Nameserver. Er will dann google.com oder microsoft.com nicht kennen und blendet das KDG Wallet ein. Ich habe mir nun schon 2 weitere DNS gesucht und diese zusätzlich im Router eingetragen, ausserdem dem DNS Cache im Router mehr Ram zum längeren speichern verpasst. So gehts erstmal wieder annehmbar. :P

Das kann man aber allenfalls Workaround für Unzulänglichkeiten des Anbieters nennen. :kotz:

Hat noch jemand andere Ideen?
Eric
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Kholdan Brehn
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Re: Der Nameserver nervt

Beitrag von Kholdan Brehn »

Eigenen Resolver aufsetzen mit bind oder dnscache und keine forwarder konfigurieren, damit alle Anfragen von den DNS-Rootservern aus abgeklappert werden. Das ist die einzige andere Möglichkeit wenn du nicht die Dienste anderer benutzen willst.

Ich hab einen eigenen dedizierten Server in einem Rechenzentrum stehen, zu dem habe ich eine VPN-Verbindung und DNS-Resolver spielt er auch für mich. :-)
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Thyrael
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Re: Der Nameserver nervt

Beitrag von Thyrael »

Wenn du schreibst das du zusätzlich 2 andere DNS eingetragen hast, klingt es so als ob du die KabelD DNS trotzdem noch verwenden würdest. Warum wirfst du die nicht komplett raus und steigst vollständig auf alternative um? Ich persönlich nutze OpenDNS schon seit einer kleinen Ewigkeit problemlos.
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Linuxfarmer-HH
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Re: Der Nameserver nervt

Beitrag von Linuxfarmer-HH »

2 weitere DNS und die dynamisch zugewiesenen, die von KDG braucht man ja wegen der internen Seiten. Bei den meisten Requests sind die KDG auch flott genug. Der DNSMASQ feuert laut Doku an alle zeitgleich* den Request raus und nimmt die erstbeste Antwort. Ich hätte gerne andere DNS im KDG Backbone, die wären zumindest schneller als welche die hinter dem Peering stehen. Den Ramcache des DNSMASQ habe ich auch schon erheblich vergrössert, damit er mehr selber auflöst statt fragen zu müssen.

* könnte man Schmarotzertum nennen, es liegt in der Hand von KDG das zu bessern.
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VBE-Berlin
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Re: Der Nameserver nervt

Beitrag von VBE-Berlin »

Linuxfarmer-HH hat geschrieben:die von KDG braucht man ja wegen der internen Seiten.
Was meinst Du damit?
Es geht auch völlig ohne DNS-Server der KDG.

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Thyrael
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Re: Der Nameserver nervt

Beitrag von Thyrael »

Ja, die Webseiten von KDG (Kundenportal, kabeld.de) sind schon seit einer ganzen Weile endlich über korrekte öffentliche IPs zu erreichen und nicht mehr über ne lokale. 8)
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RcRaCk2k
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Re: Der Nameserver nervt

Beitrag von RcRaCk2k »

OpenDNS finde ich aufgrund der Geo-DNS problematisch... Wenn man Seiten erreichen will, die mehrere Rechenzentren haben, dann entscheiden Geo-DNS-Server anhand der anfragendenen IP-Adresse, welchen Server sie herausgeben..

Das Problem ist dabei, dass der Geo-DNS-Server nur die IP des Relays sieht, (DNS Proxy), und so die Geo-DNS-Server davon ausgehen, dass wir als deutsche Amerikaner wären.
Anschlüsse: 3x Internet&Phone 100 MBits, 2x Internet&Phone 26MBit, 1x Internet&Phone 32 MBits Telefon-Anschluss: sipgate.de, dus.net, easybell.de, personal-voip.de
Router: Linux x64 Router, Interne Verkablung: Patchpannel, CAT 7, Netzwerkdosen, CAT 5e, wirelessLAN

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Linuxfarmer-HH
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Re: Der Nameserver nervt

Beitrag von Linuxfarmer-HH »

Gerade muss ich an Youtube denken, wo deutsche User identifiziert werden und keine Tracks von WMG mehr hören dürfen. Das wäre über diesen Trick dann natürlich auch auszutricksen :P
Das mit 4 DNS stört mich nicht wirklich, der DNSMASQ sieht diese Option ja explizit vor. Frage alle und nutze die erstbeste Antwort. Dazu cached er jetzt mehr und die Problematik ist verschwunden.
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