Nun zum eigentlichen Vorfall :
Nach einigen Diskussionen mit Bekannten und Verwandten kam mir mein Beitrag von über 18.- Euro monatlich für einen analogen Anschluss doch sehr unangemessen vor. Über die eigene Dummheit diese Gebühren erst nach zwei Jahren in Frage zu stellen möchte ich hier nicht diskutieren, da mir diese selbst bewusst ist. Auch wenn ich zu meiner Verteidigung sagen muss dies war das einzige Angebot, das mir von Kabel angeboten wurde, ich hatte keinen Vergleich da ich zuvor immer über Satelit Empfang hatte und sich nun aber die Gegebenheiten änderten, dass Privatsender nur noch über Kabel möglich waren.
Also stelle ich nun diesen Betrag per Email in Frage. Als Begründung für diesen Betrag,nennt man mir trotz Hinweis der eigenen Preislisten welche als PDF zum Download angeboten werden "dieser sei mit der Hausverwaltung so vereinbart worden". Dies warf bei mir natürlich weitere Fragen auf die ich direkt auch so stellte. Wenn dieser Betrag mit der Hausverwaltung vereinbart wurde, erklärt sich mir nicht warum der Vertrag nicht mit der Hausverwaltung abgeschlossen und die Kosten über die Mietnebenkosten umgelegt werden. Tatsächlich bucht jedoch KD jeden Monat entsprechende Beträge von meinem Konto ab. Was hat also eine Abmachung der Hausverwaltung und KDs mit meinem Vertrag und entsprechenden Beiträgen zu tun?
Auch habe ich seit zwei Jahren nie eine Rechnung bekommen aber ständig Werbung. Zur Rechnung sagte man mir ich könne diese online einsehen, was so vertraglich aber nie vereinbart wurde und bis vor Kurzem hatte KD weder eine Emailadresse von mir noch war ich dort registriert.
Was die Werbung betrifft werden einem auf Anfrage zu diversen Angeboten zum einen ganz andere Preise genannt, zum anderen wurde mir mitgeteilt, dass diese Angebote für mich nicht wahrzunehmen sind da ich kein Neukunde bin. Ich solle im Kundenportal entsprechende Seiten aufsuchen um Angebote für bestehende Kunden wahrzunehmen. Tut man wie geheißen wird einem meist gesagt, dass die Seite leider nicht erreichbar sei. Kommt man dann nun doch endlich einmal weiter und sieht sich Details zu den Angeboten an, steht auch dort "nur für Neukunden". Darf ich nun also als bestehender Kunde nie mehr Tarife wechseln oder bin ich bei Wechsel nun doch ein "Neukunde"?
Auch auf die Anfrage mir genaue Preise und Erklärungen abzugeben zu den "Lock-Angeboten" eines digitalen Anschlusses wurde mit ganz anderen Preisen und unvollständig beantwortet. Warum dieser online nun mit 12,90- bzw. 14,90- Euro/Monat für bestehende Kunden angeboten wird und in dem Angebot steht "mit 100 freien Sendern und 35 Abo Sendern" dann einem aber die Auflistung mit einem Preis von knapp 27.- Euro geschickt wird in dem genannt wird, dass die 35 Abo-Sender schließlich extra bezahlt werden müssen ist mir nach wie vor ein Rätsel. Auch dies teile ich natürlich schriftlich mit.
Meine Anfrage auf Kündigungsfristen wurde mit einem "die Mindestvertragslaufzeit beträgt 12 Monate beantwortet". Dies sehe ich insofern als nicht beantwortet an, da weder ein Datum genannt wurde noch hat die Kündigungsfrist zwingend mit einer Mindestvertragslaufzeit zu tun, wenn diese bereits verstrichen ist. Auf meinem Vertrag finden sich diesbezüglich nämlich leider keinen genaueren Angaben.
Auf alle Anfragen wurde erst nach mehrmaligem Senden der Fragen mit dem Hinweis, auf standard Antwortmails solle bitte verzichtet werden da ein "Leider können wir Ihnen diese Angebot nicht zur Verfügung stellen" wohl völlig die Thematik verfehlt und unangebracht sei, eingegangen aber auch nur am Rande.
Auf erneutes Anfragen wurde mir dann gesagt man hätte mich mehrmahls versucht anzurufen und die Anliegen persönlich mit mir zu klären. Da ich insofern negative Erfahrungen mit der Hotline gemacht habe, dass dort zugesichertes am nächsten Tag keiner gehört oder genannt haben will, habe ich den einmaligen Versuch mich anzurufen nicht entgegen genommen. Man bat mich deshalb, die Hotline anzurufen ohne weiter auf irgeneinen Punkt einzugehen und mit genügend Ignoranz der Bitte schriftlich zu antworten. Also sende ich die Fragen erneut mit dem Zusatz, dass ich ein Telefonat als ebenso unpersönlich empfinde wie eine Email diese aber aufgrund negativer Erfahrungen mit der Hotline (u.a. Behauptungen mehrfacher Versuche die durch die Anruferliste widerlegt werden können) bevorzuge und daher gerne eine schriftliche Antwort hätte. Da man mir auch immer noch nicht erklärt hätte was Abmachungen des Vermieters in einem Vertrag zwischen mir und KD zu suchen hätten, sei ich in der Annahme die getätigten Abbuchungen wären unrechtmäßig und anfechtbar.
Daraufhin der krönende Abschuss - die Antwort auf all meine Fragen : eine vorgefertigte Mail darüber, dass man mir gerne einen digitalen Anschluss anbiete und ich doch für weitere Regelungen die Hotline anrufen solle.
Hier stellt sich mir nun tatsächlich die Frage, ob ich mich in diesem Falle an den Verbraucherschutz/einen Anwalt wenden sollte oder nicht. Unbestritten in jedem Fall bleibt meines Erachtens nach die Inkompetenz und Kundenunfreundlichkeit des Unternehmens.
Auch empfand ich die Mails, welche nicht vorgefertigt waren als untragbar für ein Unternehmen. Diese waren in solch einem schlechten Deutsch, welches von Missachtung von Satzzeichensetzung, Grammatik und Groß- und Kleinschreibung nur so strotzte.
Sorry, für die Textwand

Rechtschreibfehler u.ä. dürfen behalten werden und allgemeine Freude bereiten ;D