Sorry aber das wird in Deutschland nicht passieren. Hier ist es schon ein Unding wenn Kabel sichtbar verlegt werden oder Verteiler sichtbar sind. Wenn jeder sich eine Antenne ans Haus schrauben soll um 5-10m zur Laterne zu überbrücken werden nicht wenige wohl lieber ein Kabel legen. Das klingt so ein bisschen nach "ich benutze Funk um zu sagen das ich Funk habe", eine solche "Alibi-Funkverbindung" ist ja nun wirklich quatsch.
Docsis 4.0
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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Re: Docsis 4.0
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Re: Docsis 4.0
Wir leben aber nicht mehr in den 1970er sondern 2021 und auch in 20 Jahren wird man nicht plötzlich zusätzliche Frequenzen finden.Abraxxas hat geschrieben: ↑14.10.2021, 22:20"Es ist unmöglich über eine 2-Draht Telefonleitung mehr als 250kBit/s zu übertragen." So ähnlich hat das mal ein Experte vor 3 Jahrzehnten ausgesagt. Und alle haben zustimmend genickt. Keine 10 Jahre später wurden sie eines besseren belehrt und das war erst der Anfang.
In den letzten 10 Jahren wurden auch keine Quantensprünge gemacht, woher auch. Klar man verkleinert Bauteile, erhöht Rechenleistung. Anfangs war eine UMTS NODE so groß wie ein kleines Auto, eine LTE Node passt in einen Koffer und eine 5G Node ist nur noch Virtuell. Trotzdem hat man die Geschwindigkeit seit UMTS zu 5G hauptsächlich durch Bündelung von Frequenzen und besserer Modulation verbessert.
Als vergleich!
UMTS 2008:
64QAM, 2x2 MIMO, 10MHz Bandbreite brachten 42,2Mbit/s
LTE 2021 :
64QAM, 2x2 MIMO, 10MHZ Bandbreite bringen 50Mbit/s
Die neue Technologie hat also ganze 8Mbits gebracht in 10 Jahren!
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Re: Docsis 4.0
Ontopic: die Amerikaner bauen schon am 4.0 vCMTS - full duplex!
https://www.fiercetelecom.com/operators ... s-4-0-link
Dabei werden auch gleich die wichtigsten Punkte klar.
-neue Verstärker nötig
-(neue Modems sowieso)
-ansonsten va ein Software-Update
-flexiblere Nutzung des Frequenzspektrums für up/down, damit symmetrische Bandbreiten möglich
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-neue Verstärker nötig
-(neue Modems sowieso)
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Re: Docsis 4.0
Wobei ich mir die meisten Softwareänderungen überschaubar vorstelle: Höhere DOCSIS-Version anzeigen, statt bis zu 2x2 OFDM(A) bis zu 8x8 managen, FDX-Descriptors einfügen - das dürfte alles zusammen weniger Entwicklungsaufwand machen als Low Latency. Wenn das dabei ist und <1ms RTT zwischen Kabelmodem und vCMTS erreicht werden, das wäre was.SenfKabelHer hat geschrieben: ↑17.10.2021, 09:23 Ontopic: die Amerikaner bauen schon am 4.0 vCMTS - full duplex!
Neue Anschlussdosen braucht's auch, oder?SenfKabelHer hat geschrieben: ↑17.10.2021, 09:23 Dabei werden auch gleich die wichtigsten Punkte klar.
Das ist der Knackpunkt. Ein bidirektionaler 1,2GHz Analogverstärker mit Echounterdrückung auf einer Seite? Stelle ich mir als superspannende Aufgabe für Schaltungsentwickler vor, über die man vortrefflich wissenschaftliche Aufsätze verfassen kann, und schicke Patente anmelden.
Aber praktischer Einsatz? Zum einen dürften die Verstärker ein ganzes Stück teurer werden als herkömmliche (oder auch "normale" auf 1,8GHz aufgebohrt und mit 600MHz-Split für ESD), zum anderen stelle ich mir das amüsant vor, wenn dann die in einem undichten Hausnetz eingestrahlten DVB-T2- und LTE-Signale über den HAV in die NE3 und die Nachbarhäuser eingespeist werden. "RÜCKWEGSTÖRER? IHR HABT JA NOCH GAR VORSTELLUNG VON RÜCKWEGSTÖRER!!!" (hysterisches Gelächter).
Wie soll das funktionieren? Egal, ob man dann in den Hausnetzen sämtliche Koaxkabel durch besser geschirmte ersetzen muss, oder eine "Sternverkabelung" vom RPD in jedes Haus verlegen muss - in beiden Fällen wäre man wohl besser beraten, dann gleich Glasfasern zu verlegen und statt DOCSIS ein PON auf dem Netz zu fahren. Dann kann man die DOCSIS 4.0 Entwicklung aber auch sofort einstellen...
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Re: Docsis 4.0
Das kommt drauf an.
Für fttb Netze ergibt es auf jeden Fall Sinn, in der Wohnungswirtschaft ist es mit erheblichen Problemen verbunden einen Block zu modernisieren und bei WEG scheitert es oft an der fehlenden Mehrheit. Ohne Lösungen für den Bestand kommt man dort noch eine Ewigkeit nicht weiter.
In der Einfamilienhaussiedlung kann man mit fttc kleine Segmente schaffen, so dass der Vorteil von 4.0 auch im Bestandsnetz mit Abstrichen realisiert werden kann und man damit weiterhin auf dem Niveau von GPON landet.
Bei großen Segmenten in urbanen Bereich ähnlich.
"Reines" 4.0 wird vermutlich primär eine Sache für den Wohnungsbau und fttb sein und damit ja durchaus für einen sehr, sehr großen Markt. Ansonsten ist natürlich immer denkbar, dass neue Verfahren einen Durchbruch bei Störtoleranz bringen wie seinerzeit das Vectoring, so dass auf der TAL im Bestand statt bei 16 Mbit, wie man mal dachte, erst bei 250 Mbit Schluss ist.
Aber solang mein Segment immer schön gewartet und aufgerüstet wird reicht mir persönlich 3.1 erstmal bis zum Sankt Nimmerleinstag. Wenn da noch ultra low latency dazu kommt bin ich wunschlos glücklich. Vielleicht borgt man sich am Ende in der Fläche auch nur viele Elemente aus 4.0, passt sie in der Fläche an die Gegebenheiten an und setzt richtiges 4.0 nur im Wohnungsbau um (siehe oben). Dafür alleine gibt's ja schon einen riesigen Markt in Deutschland. So ein Block stellt ein überschaubares, beherrschbares Insel-Netz dar.
Für fttb Netze ergibt es auf jeden Fall Sinn, in der Wohnungswirtschaft ist es mit erheblichen Problemen verbunden einen Block zu modernisieren und bei WEG scheitert es oft an der fehlenden Mehrheit. Ohne Lösungen für den Bestand kommt man dort noch eine Ewigkeit nicht weiter.
In der Einfamilienhaussiedlung kann man mit fttc kleine Segmente schaffen, so dass der Vorteil von 4.0 auch im Bestandsnetz mit Abstrichen realisiert werden kann und man damit weiterhin auf dem Niveau von GPON landet.
Bei großen Segmenten in urbanen Bereich ähnlich.
"Reines" 4.0 wird vermutlich primär eine Sache für den Wohnungsbau und fttb sein und damit ja durchaus für einen sehr, sehr großen Markt. Ansonsten ist natürlich immer denkbar, dass neue Verfahren einen Durchbruch bei Störtoleranz bringen wie seinerzeit das Vectoring, so dass auf der TAL im Bestand statt bei 16 Mbit, wie man mal dachte, erst bei 250 Mbit Schluss ist.
Aber solang mein Segment immer schön gewartet und aufgerüstet wird reicht mir persönlich 3.1 erstmal bis zum Sankt Nimmerleinstag. Wenn da noch ultra low latency dazu kommt bin ich wunschlos glücklich. Vielleicht borgt man sich am Ende in der Fläche auch nur viele Elemente aus 4.0, passt sie in der Fläche an die Gegebenheiten an und setzt richtiges 4.0 nur im Wohnungsbau um (siehe oben). Dafür alleine gibt's ja schon einen riesigen Markt in Deutschland. So ein Block stellt ein überschaubares, beherrschbares Insel-Netz dar.
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Re: Docsis 4.0
Such amplifiers are not far away. Comcast will start testing amplifiers with echo cancellation next year.robert_s hat geschrieben: ↑17.10.2021, 11:28 Das ist der Knackpunkt. Ein bidirektionaler 1,2GHz Analogverstärker mit Echounterdrückung auf einer Seite? Stelle ich mir als superspannende Aufgabe für Schaltungsentwickler vor, über die man vortrefflich wissenschaftliche Aufsätze verfassen kann, und schicke Patente anmelden.
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Re: Docsis 4.0
Eben, es gibt noch keine fertigen, oder auch nur getesteten. Ich gebe mal zu bedenken, dass Vodafone 2018(!) angefangen hat, OFDMA zu testen - und es erst 3 Jahre später in den Produktivbetrieb ging (wo es bis heute eher leidlich funktioniert).denunge hat geschrieben: ↑17.10.2021, 15:56Such amplifiers are not far away. Comcast will start testing amplifiers with echo cancellation next year.robert_s hat geschrieben: ↑17.10.2021, 11:28 Das ist der Knackpunkt. Ein bidirektionaler 1,2GHz Analogverstärker mit Echounterdrückung auf einer Seite? Stelle ich mir als superspannende Aufgabe für Schaltungsentwickler vor, über die man vortrefflich wissenschaftliche Aufsätze verfassen kann, und schicke Patente anmelden.
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Re: Docsis 4.0
They are different things, though. Deployment of OFDMA also requires available spectrum. Further development and a lot of testing is of course required, before these amplifiers can be deployed in live plants, but in a couple of years they will be ready.
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Re: Docsis 4.0
IT kennt ja im Grunde nur eine Richtung: immer kleiner, billiger, leistungsfähiger.
VF wird sowas nicht ausrollen bevor es robust, kompakt, zuverlässig und nicht zuletzt billig ist. Und die Ausrüster werden solange weiter entwickeln solange der gigantische nordamerikanische Markt weiter massiv auf Docsis setzt. Da unsere Netze tendenziell eher in besserem Zustand sind ist eine Adaption von US Technik bei uns prinzipiell einfacher als umgekehrt.
70% Marktanteil für Docsis in den USA!
https://www.nexttv.com/news/cable-now-c ... since-2008
VF wird sowas nicht ausrollen bevor es robust, kompakt, zuverlässig und nicht zuletzt billig ist. Und die Ausrüster werden solange weiter entwickeln solange der gigantische nordamerikanische Markt weiter massiv auf Docsis setzt. Da unsere Netze tendenziell eher in besserem Zustand sind ist eine Adaption von US Technik bei uns prinzipiell einfacher als umgekehrt.
70% Marktanteil für Docsis in den USA!
https://www.nexttv.com/news/cable-now-c ... since-2008
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Re: Docsis 4.0
https://networkbuilders.intel.com/blog/ ... chitecture
hier hab ich mal einen link gefunden gehabt wo es um die nötige rechenleistung für die virtuellen CMTS geht
hier hab ich mal einen link gefunden gehabt wo es um die nötige rechenleistung für die virtuellen CMTS geht