DOCSIS 3.1 Kanal für Upload nun verfügbar?

[Alex-MD]

nun ich dachte jetzt schon an die Konfig in der 6591 oder 6660, Überlege ob ich mir eine dieser Boxen anschaffe nur die Gefahr das ich mir Probleme damit einhandel möchte ich vermeiden.

[Webmark]

Oder als Kunde, indem man ein EuroDOCSIS 3.0 Kabelmodem verwendet.

Ist es dann aber nicht so, dass der OFDMA dennoch im Hintergrund "passiv zugeschaltet ist, nur eben aufgrund der Einschränkung durch ein EuroDOCSIS 3.0 Kabelmodem nicht aktiv ist?

[Flole]

Was heißt denn passiv zugeschaltet? Als Kunde kann man natürlich nicht für das ganze Segment den Kanal abschalten, dürfte aber auch nicht das sein was Alex-MD gewollt hat.

Mit "Boardmitteln" geht es nicht, greift man tiefer ins System ein wird man bestimmt eine Möglichkeit finden.

[Webmark]

Mit "passiv zugeschaltet" meine ich, dass der OFDMA Kanal ja unabhängig davon ob das Modem ihn verarbeiten kann vorliegt.

[Flole]

Natürlich tut er das, andere Modems nutzen ihn schließlich. Aber ich denke mal, dass Alex-MD mit abstellen nicht ein abstellen des Kanals im ganzen Segment gemeint hat, sondern nur ein abstellen im Modem sodass dieses diesen eben nicht mehr nutzt.

[robert_s]

Mit "passiv zugeschaltet" meine ich, dass der OFDMA Kanal ja unabhängig davon ob das Modem ihn verarbeiten kann vorliegt.

Kein Kabelmodem verarbeitet den Upstream. Die erzeugen ihn nur. Entsprechend kann man auch nicht wirklich von "aufgeschaltet" sprechen.

Und ein EuroDOCSIS 3.0 Kabelmodem kann nur SC-QAM Upstream erzeugen. Ob andere Kabelmodems OFDMA erzeugen, stört das EuroDOCSIS 3.0 Kabelmodem nicht. Ohnehin legt das nur sein Signal auf die Leitung, mehr nicht. Aus dem Frequenzgemisch die richtigen Bits zu gewinnen und zuzuordnen ist das Problem des CMTS bzw. des PHY. Und wenn es dem nicht gelingt, die OFDMA-Bits richtig zu dekodieren, die SC-QAMs dagegen schon, dann kann ein Wechsel auf ein EuroDOCSIS 3.0 Kabelmodem durchaus Besserung bringen.

Mittelfristig wäre freilich zu erwarten, dass Vodafone Probleme mit dem OFDMA-Empfang behebt - oder irgendwann (wieder) die Notbremse zieht und den OFDMA-Kanal wieder wegkonfiguriert. Die haben ja auch ein Interesse daran, ein ständig gestörtes Netz zu betreiben.

[Alex-MD]

Und wenn es dem nicht gelingt, die OFDMA-Bits richtig zu dekodieren, die SC-QAMs dagegen schon, dann kann ein Wechsel auf ein EuroDOCSIS 3.0 Kabelmodem durchaus Besserung bringen.

Das ist ja das was ich meine, macht "mein" 6591 ein Problem das mit den hier geschilderten Problemen zusammenhängen könnte, würde ich dem Modem gerne sagen alles was mit OFDMA zu tun hat ignorieren und ich mache halt eine bessere 6490 3.0 Modem aus der 6591.
Das meine 6591 war fiktiv, ich stand Samstag im Laden vor dem Preisschild der 6591 für 249 €und war kurz am überlegen. Denke halt drüber nach die Miete der 6490 zu sparen, daher suche ich vieleicht doch weiter nach einer günstigen gebrauchten 6490.

[SenfKabelHer]

Mit "passiv zugeschaltet" meine ich, dass der OFDMA Kanal ja unabhängig davon ob das Modem ihn verarbeiten kann vorliegt.

Kein Kabelmodem verarbeitet den Upstream. Die erzeugen ihn nur. Entsprechend kann man auch nicht wirklich von "aufgeschaltet" sprechen.

Und ein EuroDOCSIS 3.0 Kabelmodem kann nur SC-QAM Upstream erzeugen. Ob andere Kabelmodems OFDMA erzeugen, stört das EuroDOCSIS 3.0 Kabelmodem nicht. Ohnehin legt das nur sein Signal auf die Leitung, mehr nicht. Aus dem Frequenzgemisch die richtigen Bits zu gewinnen und zuzuordnen ist das Problem des CMTS bzw. des PHY. Und wenn es dem nicht gelingt, die OFDMA-Bits richtig zu dekodieren, die SC-QAMs dagegen schon, dann kann ein Wechsel auf ein EuroDOCSIS 3.0 Kabelmodem durchaus Besserung bringen.

Mittelfristig wäre freilich zu erwarten, dass Vodafone Probleme mit dem OFDMA-Empfang behebt - oder irgendwann (wieder) die Notbremse zieht und den OFDMA-Kanal wieder wegkonfiguriert. Die haben ja auch ein Interesse daran, ein ständig gestörtes Netz zu betreiben.

Wieso sollte man etwas abschalten, das bei den meisten Kunden super funktioniert?
Mein Anschluss ist stabiler als je zuvor geworden. Zu jeder Tageszeit 2 ms Jitter. Besser geht's auch mit GPON ftth nicht mehr, da wirst du mir zustimmen.
Vorher war es Schulnote 1 mit 13 Punkten, jetzt 15 Punkte.

Die kriegen die Probleme im Einzelfall schon sukzessive in den Griff. Ggf. muss man auch mit Updates an die Modems ran.

[robert_s]

Wieso sollte man etwas abschalten, das bei den meisten Kunden super funktioniert?

Das Funktionieren/Nichtfunktionieren ist möglicherweise eher "segmentscharf" als "kundenscharf". Dann wäre die Option, es in den Segmenten wegzukonfigurieren, wo es nicht gut läuft.

Mein Anschluss ist stabiler als je zuvor geworden. Zu jeder Tageszeit 2 ms Jitter. Besser geht's auch mit GPON ftth nicht mehr, da wirst du mir zustimmen.
Vorher war es Schulnote 1 mit 13 Punkten, jetzt 15 Punkte.

Die kriegen die Probleme im Einzelfall schon sukzessive in den Griff. Ggf. muss man auch mit Updates an die Modems ran.

Ich sehe bei mir keine 1+:

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   Speedtest by Ookla

     Server: Cronon GmbH - Berlin (id = 17137)
        ISP: Vodafone Germany Cable
    Latency:    10.94 ms   (8.39 ms jitter)
   Download:  1095.55 Mbps (data used: 1.1 GB)                               
     Upload:    24.81 Mbps (data used: 25.4 MB)                               
Packet Loss:     0.0%

Und dabei läuft der Upstream gerade mit 4x 64-QAM bzw. dem überlagerten OFDMA bei mir auf Profil 9 (256-QAM). Also maximale derzeit verfügbare Upstream-Kapazität. Und trotzdem <50% Leistung.

Wobei bei mir Vodafone auch zu glauben scheint, mit OFDMA hätte man die Segmentüberlastung "wundergeheilt". Aber über 700 Kabelmodems in einem Upstream-Segment sind eben auch mit 256Mbit/s OFDMA-Kapazität immer noch zuviel.

Wenn man denn mal die Segmente verkleinert, das Upstream-Band vergrößert und noch Low Latency DOCSIS aktiviert, dann kommt man vielleicht mal an GPON FTTH heran, aber z.Z. sehe ich leider nichts davon.

[SenfKabelHer]

Hm da hilft wohl nur immer wieder reklamieren. Wenigstens gibt's Gutschriften für den damit verbundenen Aufwand. 700 ist aber auch krass überbucht.