In diesem Forum geht es um den Ausbau des Kabelnetzes in vielerlei Hinsicht (allgemeiner Ausbau für Internet/Telefonie, EuroDOCSIS 3.0/DOCSIS 3.1, 862 MHz, Video on Demand, Segmentierungen...).
findest du auch im Helpdesk. Für Informationen zum Ausbaustatus der verschiedenen von Vodafone Kabel Deutschland bzw. Vodafone West versorgten Orte siehe folgende Threads:
Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“) oder von Vodafone West („[VF West]“) bist.
robert_s hat geschrieben: 18.04.2018, 20:27Lachst Du auch darüber, dass es im Telefonnetz bald keine Telefonsignale mehr gibt...?
Nur noch ein Realitätsverweigerer kann wohl noch annehmen, dass nicht auch im Kabelnetz der Trend zu reinen IP-Diensten geht. Zwei Fremdsignale (PAL und UKW) werden bereits entfernt, das dritte wird so sicher wie das Amen in der Kirche folgen.
Darum ging es doch gar nicht. Nur dass du die Signale, für die das Kabelnetz ursprünglich konzipiert wurde, inzwischen als Fremdsignale bezeichnest, finde ich halt irgendwie amüsant...
"Allmählich auslaufende" Signale wäre vielleicht ne bessere Formulierung...
Klar wird der Trend Richtung IP-only im Kabel (also DOCSIS) gehen, das wird aber noch viele Jahre dauern...
Kabelnetz: voll ausgebaut (862 MHz) mit 1000 Mbit/s TV: TV Komfort Vielfalt HD Kabelanschluss + Vielfalt HD Extra mit Sagemcom RCI88-320 KDG Internet: GigaZuhause 250 Kabel mit FRITZ!Box 6490 (kdg)
Aber die DVB-C(2) Signale stören doch gar nicht. Die DVB-C2 Signale sind sogar fast identisch mit den DOCSIS 3.1 Signalen.
Die meisten Störeinflüsse scheinen in der Hausverteilung dazu zu kommen. Beim Downstream beeinflussen diese nur die eigenen Geräte. Man muss also im eigenen Interesse für die ausreichende Qualität des Heimnetzes sorgen. Im Upstream sind schon jetzt keine Fremdsignale enthalten. Kommen wegen der "undichtheit" des Netzes Störsignale in den Rückweg-Frequenzen hinein, stört man alle im Segment. War ja bisher genauso, nur dass es für 64-QAM mit 25 dB CNR reichte. Bei den angestrebten 1024-QAM sollten es jedoch mindestens 37 dB CNR sein, also 12 dB weniger Toleranz auf Störungen. Der Vorteil von COFDM ist, dass nur die schmalen Träger auf den Frequenzen gestört werden, wo die Störungen present sind. Bei D 3.0 konnte auch eine schmale Störung den gesamten QAM-Träger stören. Wie es wirklich im Netz aussieht und ob da noch Luft für eine Erhöhung der Modulation ist, weißt nur Vodafone oder wird diese Daten spätestens bei den Pilotprojekten erfahren.
robert_s hat geschrieben: 18.04.2018, 20:27
Nur noch ein Realitätsverweigerer kann wohl noch annehmen, dass nicht auch im Kabelnetz der Trend zu reinen IP-Diensten geht. Zwei Fremdsignale (PAL und UKW) werden bereits entfernt, das dritte wird so sicher wie das Amen in der Kirche folgen.
Ein Glück, dass das in absehbarer Zeit nicht umsetzbar sein wird. Im Übrigen musst du schon erklären, wie ein Digital-TV-Signal nach DVB-C1 schlimmer stören kann als ein EuroDOCSIS-3.0-Signal (bzw. DVB-C2 vs. DOCSIS 3.1), weshalb ersteres deiner Meinung nach abzuschalten ist. In dem Fall müssten die Komponenten ja "wissen", was sie übertragen, und dann differenziert mit Störungen reagieren. Natürlich ist das vollkommener Blödsinn.
DerSarde hat geschrieben: 18.04.2018, 20:36
Darum ging es doch gar nicht. Nur dass du die Signale, für die das Kabelnetz ursprünglich konzipiert wurde, inzwischen als Fremdsignale bezeichnest, finde ich halt irgendwie amüsant...
Das Kabelnetz wurde mal für PAL- und UKW-Signale konzipiert. Davon ist DVB-C nicht weniger weit weg als DOCSIS. Also wenn Du es so betrachten möchtest, gibt es seit Januar in Landshut und Dingolfing nur noch "Fremdsignale" im Kabelnetz.
DerSarde hat geschrieben: 18.04.2018, 20:36
"Allmählich auslaufende" Signale wäre vielleicht ne bessere Formulierung...
Ich hätte auch "Störsignale" schreiben können, denn spätestens wenn man an Full Duplex DOCSIS 3.1 denkt, wird alles andere außer diesem Signal wohl nur noch stören.
GLS hat geschrieben: 18.04.2018, 22:05
Ein Glück, dass das in absehbarer Zeit nicht umsetzbar sein wird.
Ja, ein ähnliches "Glück" wie, dass der Verbrennungsmotor in absehbarer Zeit nicht von unseren Straßen verschwinden wird
GLS hat geschrieben: 18.04.2018, 22:05
In dem Fall müssten die Komponenten ja "wissen", was sie übertragen, und dann differenziert mit Störungen reagieren. Natürlich ist das vollkommener Blödsinn.
Bei Full Duplex DOCSIS 3.1 braucht man genau das, denn da muss der Sender das Echo der von ihm übertragenen Signale herausfiltern, und dann sollten idealerweise nur die von den Kabelmodems gesendeten Signale übrig bleiben...
DarkStar hat geschrieben: 06.06.2018, 05:44
Hier wurde heute Nacht von Arris auf eine Casa CMTs gewechselt und somit ist das Netz hier Docsis 3.1 tauglich.
Hat sich hierdurch die Latenz des Anschlusses verschlechtert?
DarkStar hat geschrieben: 06.06.2018, 08:07
Das kann ich erst im im Laufe des Tages sagen, da solche Messungen meine Samknows Whitebox automatisiert vornimmt.