Schlechte Programmierung. Ich erinnere mich noch dunkel an einen Prof. im Informatik-Studium, der meinte, die meiste Zeit des Programmierens verbringt man mit Abfangen von Fehlern. Mein erster Sagem ging z.B. zurück, weil er nach einem Komplettabsturz nicht mehr auf die Festplatte zugreifen konnte. Ein Reset brachte nichts, da die Installationssoftware ohne Festplattenzugriff gar nicht die Arbeit aufnimmt. Eine einfache Funktion zur Überprüfung an der Stelle und die Möglichkeit, eine Low-Level-Formatierung durchzuführen und das Problem wäre wahrscheinlich behoben.DOLLAR hat geschrieben:Software nutzt sich ja nicht ab, also was ist es, was zu den einzelnen Fehlern führt?
Mein zweiter Sagem zerstörte einige Aufnahmen, weil er wohl mit mehrere Sender (darunter ein HD) aufnehmen und dabei die HD-Aufnahme, die man aufnimmt im Timeshift anschauen, nicht zurecht kam. Auch das kann man überprüfen, ggf. abfangen oder den Nutzer darauf hinweisen, das gerade irgendwas hakt. Was passiert bei Abstürzen? Macht das Gerät einen Selbsttest beim neu booten inkl. Überprüfung ggf. zerstörter Aufnahmen? Mir scheint nein. Das Gerät hat keinerlei Fehlerüberprüfung. Es geht solange es geht. Dann geht es meist nicht mehr.
Funktionen programmieren kann jeder. Diese gegen Fehler abzuschotten ist die Kunst, die KD wohl eingespart hat. Kostet ja nur Geld und kann man nicht mit werben. Wie so oft. Die Idee hinter dem Sagem ist gut, die Umsetzung miserabel.