DerSarde hat geschrieben: 09.01.2025, 22:56
Was mir im letzten Jahr auch etwas merkwürdig vorkam, sind folgende beide Aussagen, für mich passen die überhaupt nicht zusammen.
Es erscheint plausibel. Die Sätze mal aufgedröselt:
Nach unserer Einschätzung macht der Kabelempfang für Radioprogramme nur einen sehr geringen Anteil an der Gesamtnutzung aus.
Es ist eine Tatsache. Über Kabel erreicht Deutschlandradio de facto weniger Haushalte als zum Beispiel bundesweit per UKW.
Mit dem Wegfall des sogenannten Nebenkosten-Privilegs wird ein weiterer Rückgang der Kabelnutzung erwartet.
Stimmt auch. Millionen Haushalte haben von der Kündigungs- bzw. Wahlmöglichkeit Gebrauch gemacht und sind vom Kabel abgewandert. Z. B. hin zu einem Streaminganbieter (weil man für kleineres Geld ein besseres Programmangebot hat, z. B. waipu).
Und weil du fragst, wie der Verbreitungsweg IP zu einem Zuwachs aufgrund der Abschaltung im Kabel kommt... Ganz einfach, weil die Leute mehr streamen. Wer seine Programmsignale dann nicht mehr per Kabel bezieht, sondern wie eben beschrieben über das Internet, nutzt dann mangels Kabel auch zum Hören die Internetstreams der Sender, etwa per Mediathek oder Apps oder Smartspeaker...