Nein. Die Schieflage ist begrenzt. Das Signal kann nicht mit einem beliebig hohen Ausgangspegel aus dem Verstärkerpunkt rausgehen, da sonst die Signalqualität (also der MER) leiden würde. Bei der aktuell genutzten Schieflage (Preemphasis) bei VFKD wird der maximal mögliche Ausgangspegel bei ~694 MHz erreicht, weswegen man die Kanäle oberhalb davon mit 6 dB weniger (= 64QAM) einspeist. Das ist meines Wissens die Vorgehensweise bei VFKD.robert_s hat geschrieben: ↑08.03.2020, 19:13Ich glaube, wenn überall noch 450MHz-Verzweiger drin sind, kann man mit entsprechender Schieflage auch da noch 256-QAM durchpusten. Das Problem gibt sich IIRC nur durch den Mixbetrieb, wo noch alte Verzweiger drin sein können, aber eben auch moderne schon.
Das bedeutet, man könnte 256QAM dann auch auf höheren Frequenzen verwenden, wenn die Schieflage verringert würde. Und das ginge so nur mittels Austausch der Verzweiger.
Im Gebiet vom ehem. Unitymedia gibt es wohl etwas andere interne Richtlinien. Dort werden wohl die 256QAM - Kanäle mit 2 dB weniger ins Netz eingespeist als dies bei VFKD der Fall ist. Dadurch würde der oben erwähnte maximale Ausgangspegel erst weiter oben im Frequenzspektrum erreicht...