
In Osnabrück selber laufen NRW und Bundesmux natürlich super, schade dass der NDR dort noch nicht sendet.

So wie ich die MB kenne, wird es spätestens am Mittwoch vor der IFA einige Aufschaltungen geben, das war bisher immer so.Es werden bestimmt noch einige regionale Sender kommen.
Den besten Platz hatte ich wie bei dem aktuellen DVB-T Empfang mit dem portable Empfänger auf meiner HiFi-Anlage von Onkyo, da werden die Wellen vom Alex anscheinend am besten verstärkt.Das L Band war bei mir ganz schlecht . Die Antenne musste in einer bestimmten Richtung zeigen und man durfte sich im Raum nicht viel bewegen. Da waren die interessanten Sender, wie die aus UK.
Aber das ist Geschichte.
Das hängt ganz vom Netzausbau ab. Bereits jetzt gut empfangbar sein dürfte das Bouquet aus Sachsen-Anhalt (10 Sender wenn man die DRadios nicht mitrechnet), durch den geplanten Kanalwechsel wird das sicher auch noch besser sogar. Der Bundesmux könnte auch jetzt bereits empfangbar sein, spätestens jedoch sobald man Göttingen in Betrieb nimmt, was noch diesen Sommer passiert. Königslutter ab Herbst bringt vermute ich noch besseren Empfang?!maber hat geschrieben: Folgendes Beispiel: In Sankt Andreasberg im Oberharz kann ich analog terrestrisch sage und schreibe 41 Radioprogramme aus 7 Bundesländern störungsfrei empfangen, bei bestimmter Wetterlage (Überreichweiten) kommen noch ein paar Exoten dazu.
Wird es mit DAB+ auch möglich sein, so viele Programm zu empfangen? Immerhin senden die einzelnen Sender mit erheblich geringerer Sendeleistung.
hr3 in Hannover ist schwierig, da ist UKW in der Tat im Vorteil. Was will man aber auch nach einem Jahr ernstzunehmendem DAB+ Betrieb erwarten? UKW hat sich auch nicht über Nacht durchgesetzt.In meiner Heimatstadt Hannover höre ich gern hr3, SAW oder Radio Hochstift. Ist dies über DAB+ auch möglich?
Na, wenn das mal kein Grund zum Feiern ist!Heiner hat geschrieben:Heute vor einem Jahr ist der DAB+ Bundesmux gestartet
Das entwickelt sich im Moment alles sehr positiv. Ich bin ja auch mit einem Roberts-Radio dabei, das exzellente Empfangseigenschaften hat und mir schon ein paar Fernempfänge auf diversen unterfränkischen Hügeln beschert hat.Wie ich lese wurden in diesem Jahr 750.000 Geräte verkauft - ein beachtlicher erster Erfolg wenn man bedenkt dass DAB alt in 15 Jahren nicht mal 100.000 zusammen bekommen hat.
Sehr gut! Gerade bei Handys ist das sinnvoll, die werden sich wie nix verkaufen. Bei den Autoradios bin ich selber gespannt, denn ich will ja eines Tages auch dort DAB+, besser gesagt: DAB mit AAC empfangen können.Man darf gespannt sein wie es weitergeht, insbes. die Implementierung in Autoradios, Smartphones etc. dürfte einen ordentlichen Schub bringen. Wie ich lese, wollen LG und Samsung ihre Handys mit DAB+ ausstatten.
So schlecht waren die 1 kw früher auch nicht zu empfangen, ich kann mich jedenfalls nicht an größere Aussetzer mobil in meiner Gegend erinnern. Indoor ist es halt klar vom Wohnort abhängig, aber das wäre nicht anders, wenn man DAB+ mit nur 1 kw senden würde. Und vom Programmangebot war das, was in einigen Bundesländern geboten wurde, tatsächlich sehr mager.Heiner hat geschrieben:Vor DAB+ hatte ich nie DAB, sah es auch nicht ein da es dort eh nur das übliche UKW-Angebot gab im Prinzip... und auch nicht so toll empfangbar.
Sag ich doch, es gibt auch positive Beispiele bei nur 1 kW.Der NDR-Mux aus Steinkimmen läuft mittlerweile auch recht gut, trotz nur 1 kW Top-Indoorempfang in ca. 45 km Entfernung zum Sender.
Kann man nicht so pauschal sagen. Sankt Andreasberg liegt sehr hoch im Harz, richtig? Dann sollte es dort auch möglich sein, die DAB-Sender nicht nur aus NDS & Sachsen-Anhalt, sondern auch Hessen (Rimberg? oder ein Sender bei Kassel, falls bald einer aktiviert wird), Thüringen (Inselsberg ist gut, der reicht weit nach Süden - ich empfange ihn teilweise auf der A7 nördlich von Würzburg - warum sollte er also nicht auch weit nach Norden reichen?), NRW (keine Ahnung) und mögl. auch Bayern vom Kreuzberg zu empfangen. In der Hochrhön geht ja umgekehrt auch DAB+ vom Brocken. Der BR will mit 10 kw senden, aber frag mich nicht, ob gerichtet. Ist aber alles eher Spekulation, jedoch habe ich meine Erfahrungen mit nem guten Empfänger einfließen lassen. Zu Hannover kann ich nichts sagen.maber hat geschrieben:Zurück zum Empfang in Sankt Andreasberg: Hier kann ich störungsfrei 6 Programme aus Bayern empfangen (über den Sender Kreuzberg/Rhön). Auch die landesweite sendenen Programme aus Thüringen strahlen gleich über vier verschiedene Sender in den Harz (Inselsberg, Remda, Keula, Saalfeld).
Mit exakt ausgerichteter Antenne kann ich mit meinem tragbaren Radio auch AFN Frankfurt und MDR 1 Sachsen (Sender Leipzig und Chemnitz) sowie mit Schwankungen SWR3 (Sender Donnersberg) empfangen.
Solche Programmvielfalt wird es wohl mit DAB+ nicht mehr geben.
Eben. Man kann also nicht wirklich was verkehrt machen mit einem DAB+Radio, erst recht in so exponierter Lage wie im Harz.Heiner hat geschrieben:ansonsten ist in jedem Digitaltuner auch UKW mit dabei, es geht also nix an Sendern verloren.
Ist auch egal, auf jeden Fall war das alte DAB praktisch nicht existent, bei DAB+ ändert sich das immerhin so langsam.GLS hat geschrieben: Das entwickelt sich im Moment alles sehr positiv. Ich bin ja auch mit einem Roberts-Radio dabei, das exzellente Empfangseigenschaften hat und mir schon ein paar Fernempfänge auf diversen unterfränkischen Hügeln beschert hat.
Dass das "alte" DAB nur 100k empfangen konnten, glaub ich aber nicht. Alleine von Blaupunkt (z. B. die Woodstock-Serie, hab ich auch noch eines) dürften schon mehr verkauft worden sein. Vor ein paar Jahren wurde mal irgendwo ca. 500k angegeben, Quelle hab ich leider nicht mehr; könnte die Funkanalyse Bayern oder das Meinungsbarometer Mitteldeutschland gewesen sein...
Es gäbe bereits effektivere Standards nur dann hätte man DAB und DAB+ nicht kombinieren können.Übrigens: Aus technischer Sicht ist DAB+ kein neuer Standard im Vergleich zu DAB, es ist lediglich ein neuer Codec definiert worden. Das merkt man daran, dass ein älteres DAB-Radio alle neuen "DAB+"-Ensembles zumindest einlesen kann. Ich kann z. B. mit dem Woodstock nach wie vor die in MP2 codierten BR-Programme hören und auch die DLRs vom Bundesmux (der leider in Unterfranken noch schlecht ausgebaut ist, Betonung auf "noch").
Die Beschränkung auf 1 kW hat so einiges kaputtgemacht. Ich meine aber dass es in Bayern dazu bereits nen Deal mit der Bundeswehr gab?!Und auch die niedrige Sendeleistung von früher hat überhaupt nichts mit dem Standard oder gar dem Codec zu tun, sondern eher, dass früher das Band III noch hauptsächlich mit TV belegt war und nur der K12 für DAB genutzt werden konnte, dummerweise noch mit Beschränkung auf 1 kw wegen der Bundeswehr auf dem Nachbarkanal. Naja, und das L-Band war tatsächlich der größte Flop; kann mich hier an das Würzburger Lokalensemble erinnern, das zwar für die Region gedacht war, aber schon auf der A7 kaum mehr brauchbar reinkam. Aber auch das hat nichts mit DAB/DAB+ zu tun, sondern eher mit Fehlern, aus denen man gelernt hat.