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OFDMA Max Mod?

Verfasst: 15.01.2022, 11:06
von vawo
Hallo zusammen,

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 Multi-Carrier (OFDMA) Channels: 2 (1 currently active)
   ID | Active | First Subcarrier | Last Subcarrier | Active Subcarriers | Max Mod |  Gain  | Power  |  FFT Size
      |        |       [MHz]      |      [MHz]      |                    |         |  [dB]  | [dBmV] |
  ----+--------+------------------+-----------------+--------------------+---------+--------+--------+-----------
    0 |    YES |           54.425 |          64.775 |                200 |       0 |  0.273 | 37.000 | 4K
wisst ihr, ob das normal ist dass als Max Mod 0 angezeigt wird? Bin aus BW an einem Arris CMTS, FRITZ!Box 6591 (HWSubRevision=8).

Ich erreiche maximal 30 MBit/s im Upstream, und das nur spät nachts. Tagsüber teils nur max. 5 MBit/s.

Die "alten" 3.0 Upstream Kanäle laufen auf 64QAM.

Danke!

Re: OFDMA Max Mod?

Verfasst: 15.01.2022, 14:54
von Webmark
Hallo,

bei mir steht bei Max Mod 256QAM.
Bildschirmfoto vom 2022-01-15 14-49-45.png
Vodafone Kabel Deutschland
CMTS-Hersteller: Casa Systems
HWSubRevision=8

Ich erreiche die 50 Mbit/s eigentlich immer, war aber bereits vor OFDMA der Fall.

Re: OFDMA Max Mod?

Verfasst: 15.01.2022, 18:11
von DarkStar
256 ist beim US Max.

Re: OFDMA Max Mod?

Verfasst: 15.01.2022, 19:16
von vawo
Okay. Und welche Bedeutung hat nun 0?

Re: OFDMA Max Mod?

Verfasst: 15.01.2022, 19:52
von Webmark
Weshalb bei dir "0" steht kann ich leider nicht sagen, eventuell ist dies bei Vodafone West sogar normal?

Re: OFDMA Max Mod?

Verfasst: 15.01.2022, 23:16
von DarkStar
Ich kann da nur Raten.
0 Könnte bedeuten das der Kanal gestört ist und gar nicht benutzt wird.

Re: OFDMA Max Mod?

Verfasst: 16.01.2022, 04:12
von robert_s
DarkStar hat geschrieben: 15.01.2022, 23:16 Ich kann da nur Raten.
0 Könnte bedeuten das der Kanal gestört ist und gar nicht benutzt wird.
Nein, dann würde darüber nicht "(1 currently active)" sondern "(0 currently active)" stehen.

Ich denke, dass es vielmehr daran liegt, dass Arris "inhomogene" Profile verwendet, bei denen die Subcarrier mit unterschiedlichen Modulationen betrieben werden. So werden in einem mir vorliegenden Sample für Profil 9 z.B. 8 Subcarrier mit 128-QAM, 8 mit 256-QAM und 184 mit 1024-QAM konfiguriert. Damit weiß der Parser für die Anzeige vielleicht nicht so recht umzugehen.

So ist es dann auch möglich, dass bei nur 5 unterschiedlichen Profilen 9 unterschiedliche Modulationen verwendet werden: 1024/512/256/128/64/32/16/8/4-QAM.

Also wer mag, darf sich da statt der "0" ein "ca. 1024-QAM" denken.

Re: OFDMA Max Mod?

Verfasst: 16.01.2022, 12:39
von Webmark
robert_s hat geschrieben: 16.01.2022, 04:12 Also wer mag, darf sich da statt der "0" ein "ca. 1024-QAM" denken.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ist bisher nicht 256QAM die Max Mod bei OFDMA?

Re: OFDMA Max Mod?

Verfasst: 16.01.2022, 13:10
von Edd1ng
Webmark hat geschrieben: 16.01.2022, 12:39
robert_s hat geschrieben: 16.01.2022, 04:12 Also wer mag, darf sich da statt der "0" ein "ca. 1024-QAM" denken.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ist bisher nicht 256QAM die Max Mod bei OFDMA?
ne der kann auch auf 4096QAM gehen wenn es das Netz hergeben würde.

Re: OFDMA Max Mod?

Verfasst: 16.01.2022, 13:14
von ObjecTiv
robert_s hat geschrieben: 16.01.2022, 04:12 Ich denke, dass es vielmehr daran liegt, dass Arris "inhomogene" Profile verwendet, bei denen die Subcarrier mit unterschiedlichen Modulationen betrieben werden.
Bei Vodafone werden im OFDMA die Profile IUC9 - IUC13 genutzt, also QAM 1024 - QAM16. Diese werden abhängig von möglichen Störungen innerhalb des OFDMA gewählt, also letztlich abhängig von auftretenden Fehlern (CWER). Wenn z.B. Ingress nur auf einem Teil der Subcartrier auftritt, dann wird in diesem Bereich ein höheres Profil verwendet. Wenn die erzielbare Bandbreite nicht ausreicht, wird auf die Docsis3.0-Kanäle ausgewichen. Sind die auch gestört, dann lässt sich die gebuchte Bandbreite unter Umständen nicht übertragen.

Es ist also "normal" und Bestandteil von Docsis 3.1, dass unterschiedliche Profile gleichzeitig verwendet werden. Damit müssen die Endgeräte umgehen können.

lg