Re: 6490: Millionen von korrigierbaren Fehlern?
Verfasst: 21.12.2018, 21:29
RENEROMANN!!!
Ich dachte ich habe das Baby endlich zum schlafen gebracht!
Spass
Ich dachte ich habe das Baby endlich zum schlafen gebracht!
Spass
Der Treffpunkt für Kabelkunden von Vodafone - von Kunden für Kunden
https://www.vodafonekabelforum.de/
Klar, alles passiert nach der Demodulation - aber du demodulierst keine reinen Nutzdaten, sondern die Kombination aus Nutzdaten (MPEG-Transportstrom) und FEC-Daten.
Falsches Fachgebiet. Elektrotechnik / Integrierte Schaltungen / Mikroelektronik passt hier (und ist zufällig meins )
Das ist aber die innere "Viterbi" FEC. Darauf folgt dann die äußere "Reed-Solomon" FEC, und die besteht eben aus 188 Bytes MPEG-2 Frame + 16 Bytes Redundanz.reneromann hat geschrieben: ↑22.12.2018, 00:23 Klar, alles passiert nach der Demodulation - aber du demodulierst keine reinen Nutzdaten, sondern die Kombination aus Nutzdaten (MPEG-Transportstrom) und FEC-Daten.
Bei einer FEC von 7/8 im Sat-Bereich folgen quasi auf 7 Bit Nutzinformation 1 Bit für die Fehlerkorrektur. Es sind aber nicht feste Nutzbits und dann feste Fehlerbits, sondern viel mehr ist das eine "Übersetzungsmatrix", bei der gewisse 8-Bit-Codes (auch mehrere) auf einen 7-Bit-Datencode "umgemappt" werden.
Geht ja alles fließend ineinander über. Ich habe das einst im Studiengang Elektrotechnik gemacht (mit TI hat man damals wohl erst angefangen), und konnte mir die Fächer im Hauptstudium so aussuchen. Programmieren ist ja nur Handwerkszeug, das muss man nicht studieren Witzigerweise arbeite ich heute als Softwareentwickler
Nein, das ist eine getaktete Datenpipeline, der Takt richtet sich nach der Symbolrate. Stell es Dir wie Fließbandarbeit vor, oder wie einen Datenflussrechner, wobei Fließband oder Datenfluss nie angehalten werden (außer im Standby). Bei einem 256-QAM Signal ist eben alle 204 Takte ein MPEG-2 Frame fertig - ggf. als fehlerhaft markiert (TEI-Bit gesetzt) und der Fehlerzähler hochgezählt. Wie gesagt, das passiert alles "im Fluss" - die Daten laufen durch die Funktionseinheiten im Chip, und liegen eben nicht wie bei einer CPU im Speicher rum, wo ein Algorithmus über sie iteriert.