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[VFKD] Erfahrungen Meldung an Bundesnetzagentur wegen Minderleistung der vertraglichen Mindestgeschwindigkeit

Verfasst: 08.02.2022, 08:15
von Mickman99
Guten Morgen,
gibt es Erfahrungen von jemanden bzgl. einer Meldung an die Bundesnetzagentur wegen Minderleistung der vertraglichen Mindestgeschwindigkeit und was danach passiert ist?
Ausgangssituation bei mir ist.
Berlin privater Tarif 1000/50 (eigene Fritz Box 6660) über die App der Bundesnetzagentur wurde eine Minderleistung dokumentiert also oftmals nicht einmal 600 MBit Downlaodgeschwindigkeit.
Dieser wurde am 23.12.21 an die Agentur übermittelt. Auf Nachfrage am 07.02.22 wurde diese nun an Vodafone gestern übermittelt aufgrund der Fülle an Meldungen.
Eine Störung selber wurde bisher letztmalig Anfang 2021 an Vodafone übermittelt das Problem aber wirklich nie richtig beseitigt. Der Anschluss selber (so die Interpretation meiner Leitungswerte)
ist unauffällig, daher ich gehe ich von einem gut überbuchtem Netzsegment aus. Was mir Anfang 2021 die 6 verschiedenen Techniker, die mich besucht hatten eigentlich auch unabhängig von einander
bestätigt haben.

Wie geht es jetzt seitens Vodafone weiter?

Re: [VFKD] Erfahrungen Meldung an Bundesnetzagentur wegen Minderleistung der vertraglichen Mindestgeschwindigkeit

Verfasst: 08.02.2022, 08:31
von berlin69er
Wie es weiter geht? Ich vermute mal gar nicht, wenn du nicht ein „Ultimatum“ setzt.
Ich würde mal im offiziellen Forum nachfragen, ob schon etwas wegen einer Segmentierung geplant ist.
Ansonsten: nochmals Störungsmeldung aufgeben und gleichzeitig Frist zur Leistungserfüllung setzen (4 Wochen sollten ausreichen) und dann, bei Nichterfüllung außerordentlich kündigen.
Natürlich bringt das nur was, wenn du eine Alternative hast (DSL, Fiber).

Re: [VFKD] Erfahrungen Meldung an Bundesnetzagentur wegen Minderleistung der vertraglichen Mindestgeschwindigkeit

Verfasst: 08.02.2022, 08:41
von Mickman99
Es ist nicht meine Absicht zu kündigen ich möchte einfach nur eine einigermaßen entsprechend meines Vertrages gebuchten Downloadgeschwindigkeit.
Eine Fristsetzung etc. kann ich immer noch machen wenn ich einen Rücklauf der Netzagentur habe was denn von Vodafone unternommen wurde um das Problem zu beseitigen.


Als Alternative würde VDSL zur Verfügung stehen

MagentaZuhause ist mit bis zu 175 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload verfügbar

Re: [VFKD] Erfahrungen Meldung an Bundesnetzagentur wegen Minderleistung der vertraglichen Mindestgeschwindigkeit

Verfasst: 08.02.2022, 10:04
von berlin69er
Wenn das Segment überlastet ist, dauert es in der Regel Monate, bis Jahre ehe VF mal reagiert. Bei VF gibt’s, meines Wissens noch keine Begrenzung, wieviel Kunden in einem Segment angeschlossen werden dürfen. Sprich, solange der Rubel rollt, wird weiter verkauft und dann irgendwann später geschaut, ob man teuer investieren muss, für eine Segmentierung.
Du könntest, wenn VF den Fehler zumindest mal zugibt einen Rabatt auf die monatlichen Kosten, als Entschädigung fordern.

Re: [VFKD] Erfahrungen Meldung an Bundesnetzagentur wegen Minderleistung der vertraglichen Mindestgeschwindigkeit

Verfasst: 08.02.2022, 10:38
von robert_s
Mickman99 hat geschrieben: 08.02.2022, 08:41 Es ist nicht meine Absicht zu kündigen ich möchte einfach nur eine einigermaßen entsprechend meines Vertrages gebuchten Downloadgeschwindigkeit.
Eine Fristsetzung etc. kann ich immer noch machen wenn ich einen Rücklauf der Netzagentur habe was denn von Vodafone unternommen wurde um das Problem zu beseitigen.
Mir wäre noch kein Fall bekannt, wo jemand auf diese Weise Vodafone dazu gezwungen hätte, seine Ausbaupläne offenzulegen, aber es wäre spannend, wenn Dir das gelänge.
Mickman99 hat geschrieben: 08.02.2022, 08:41 Als Alternative würde VDSL zur Verfügung stehen

MagentaZuhause ist mit bis zu 175 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload verfügbar
Sprich: Dauerhaft <<600Mbit/s, und das vermutlich auch noch für deutlich mehr Geld?!? Solange der "langsame" Gigabit-Anschluss noch deutlich schneller ist als der schnellste DSL-Anschluss, würde das für mich keinen Sinn ergeben.

Re: [VFKD] Erfahrungen Meldung an Bundesnetzagentur wegen Minderleistung der vertraglichen Mindestgeschwindigkeit

Verfasst: 08.02.2022, 13:13
von Flole
Du könntest alternativ den Preis für den 500er Tarif bezahlen, das gibt ja das neue TKG her (zumindest wenn man der Interpretation der Telekom folgt). Spannend wird es aber was passiert, wenn dieser höher ist.... Das scheint im TKG nicht bedacht worden zu sein.

Re: [VFKD] Erfahrungen Meldung an Bundesnetzagentur wegen Minderleistung der vertraglichen Mindestgeschwindigkeit

Verfasst: 08.02.2022, 14:21
von Mickman99
Ich zahle derzeit 39,99€ daher scheint mir die 500er für derzeit 44,95€ nicht attraktiv.

Ich hatte in 2020 schon mehrere Monate am Stück aufgrund der gleichen Problemtaik 100% Rabatt. Dieses war natürlich mit monatlichen Anrufen einer offenen
Störungsmeldung und immer wiederkehrenden Technikerterminen, Hotline Gesprächen etc. verbunden.
Das ich Vodafone nicht dazu zwinge das Segment auszubauen ist mir klar. Mag auch sein, das ich ein unbequemer Kunde bin, der auch noch einfordert was im Vertrag steht.

Ich warte einfach mal ab ob sich jemand meldet...
Ich gebe Rückmeldung wenn sich etwas tut ist ja vielleicht auch für den ein oder anderen ganz gut zu wissen.

Re: [VFKD] Erfahrungen Meldung an Bundesnetzagentur wegen Minderleistung der vertraglichen Mindestgeschwindigkeit

Verfasst: 08.02.2022, 18:52
von Webmark
Mickman99 hat geschrieben: 08.02.2022, 08:15 ....Tarif 1000/50 (eigene Fritz Box 6660) über die App der Bundesnetzagentur wurde eine Minderleistung dokumentiert also oftmals nicht einmal 600 MBit Downlaodgeschwindigkeit.
Hier stellt sich vermutlich auch die Frage wie man, bzw. Vodafone "oftmals" definiert, d. h. wie weit die Bandbreite unterhalb der minimal zugesicherten Bandbreite von 600 Mbit/s liegt. Dazu dürfte es auch eine Rolle spielen unter welchen Bedingungen dies auftritt, bzw. reproduzierbar ist.

Re: [VFKD] Erfahrungen Meldung an Bundesnetzagentur wegen Minderleistung der vertraglichen Mindestgeschwindigkeit

Verfasst: 08.02.2022, 19:45
von Flole
Nein die Frage stellt sich nicht.

Die BNetzA hat von ihrem Recht mittels einer Allgemeinverfügung zu konkretisieren ab wann eine erhebliche kontinuierliche bzw. regelmäßig wiederkehrende Abweichungen vorliegt gebrauch gemacht, somit gibt es nur eine maßgebliche Definition und die verwendet Vodafone auch. Wenn die erfüllt wird ist es völlig unerheblich wie oft denn "oftmals" nun genau heißt.

Re: [VFKD] Erfahrungen Meldung an Bundesnetzagentur wegen Minderleistung der vertraglichen Mindestgeschwindigkeit

Verfasst: 08.02.2022, 20:01
von VBE-Berlin
Die Frage ist ja wirklich, was erreicht werden soll.
Eigentlich gibt es nur 3 Möglichkeiten:
- Vodafone kündigt auf Grund Deiner Beschwerde deinen Vertrag, weil es sich nicht in der Lage sieht, den Vertrag einzuhalten.
- Vodafone stellt dich auf den 250er Tarif zu 39,99 um. Dann bekommst du das vertraglich zugesicherte,
- Vodafone erstattet dir den Betrag zum nächstkleineren Tarif (100 MBit) für 34,99. Also 5 Euro im Monat.
berlin69er hat geschrieben: 08.02.2022, 10:04 Bei VF gibt’s, meines Wissens noch keine Begrenzung, wieviel Kunden in einem Segment angeschlossen werden dürfen. Sprich, solange der Rubel rollt, wird weiter verkauft und dann irgendwann später geschaut, ob man teuer investieren muss, für eine Segmentierung.
Dein Wissen ist also definitiv begrenzt ;-)