wir reden per se nur von Anpassungen des Brandings = das werden ganz legale Menüpunkte sein, welche die Provider für sich nutzen können, um Menüpunkte, oder ganze Menü-Unterseiten in der Konfigurationsoberfläche auszublenden. Von daher ist es egal, ob irgendein Lehrling bei AVM die Kundenwünsche (= Providerwünsche) umsetzt und die für den Internetuser nicht mehr verfügbaren Menüpunkte vorkonfiguriert, oder das bei Vodafone geschieht.
Niemals wird da irgendwas aus der Software als solches raus genommen, die Firmware selber ist immer die gleiche. Was ich kenne und auch funktioniert, ist die Bearbeitung der ausgelesenen Konfiguration mit einem Editor, oder Software wie JFritz, welche dann auch gleich die Checksumme passend berechnet, dass die geänderte Konfiguration als original/"legal" angesehen wird. Das wird z.B. bei den genannten Portsperren wie NetBios oder Teredo gerne genutzt von Leuten, die das brauchen (wofür auch immer, ich brauch es per se nicht). Und dann klappt das auch, selbst wenn man den Menüpunkt in der Konfigurationsoberfläche weiterhin nicht sieht. Das ist aber auch nichts neues und bekannt.
Selbstredend geht es per se nicht darum dass sich bei Vodafone irgend ein Möchtegern- Hacker die Software auf links dreht, das würde auch AVM nicht gefallen und wir reden ja nicht von irgendwelchen Patches, die man sich von zwielichtigen Webseiten runterladen kann. Solche Gedanken überhaupt zu haben verlangt schon viel Phantasie.
Warum manche Provider Menüpunkte über das Branding ausblenden/bzw. ausblenden lassen im Gegensatz zur AVM Originalsoftware kann man nur mutmaßen. Eventuell hält man es für zu gefährlich und wenn dann ein Kunde gehackt wird und das ganze dann in den Medien dann schnell heissen mag: "trotz Nutzung einer Leihbox gehackt, unschuldiger ahnungsloser Internetkunde (der nur ohne Hirn und Verstand in der Konfiguration mit der Maus mitgespielt hat..." wäre eine Möglichkeit. Denkbar ist für mich auch, dass AVM für die Nutzung von gewissen Features des FritzOS zusätzlich Geld sehen möchte für die Entwicklung/Implementierung von Funktionen und wo der ein oder andere Provider eben sagt: Ach nee, das brauchen unsere Kunden nicht, wenn es extra Geld kostet
Funktionsumfang erhöhen, so wie oben genannt über die Konfiguration, ist kein Hexenwerk und auch da patched man nicht an der eigentlichen Firmware rum, sondern nutzt Konfigurationswerte, die AVM-seitig implementiert sind und dementsprechend vom FritzOS ausgewertet und umgesetzt werden. Ich kenne niemanden, der ein FritzOS-Update auf eine Leihbox gespielt hat. Bzw. so wie ich auch, gab es diese Möglichkeit mal bei der 6360 vor ca. 8 Jahren, als es den Fritzbox Telefon-Bug gab (unautorisierte Anrufe übers Internet im Hintergrund und für den Kunden unbemerkt ausgelöst, gerne auf ausländische kostenpflichtige Nummern um Geld zu verdienen). Da gab es mal von einem AVM-Update, für welches Unitymedia elendig lange Monate gebraucht hat (VF war da seinerzeits glaub ich deutlich schneller) eine Recover-Version des Updates (also natürlich nicht legal, aber "im Internet zu finden"), also die ausführbare Windows-Anwendung zum Recovern der Box. Das klappte auch so wie man das von den DSL-Boxen her kennt, hat aber auch am Branding nichts geändert, dadurch bekam man weiterhin kein Update-Menü in der Oberfläche angezeigt und konnte auch nicht selbständig wieder zurück auf die offizielle Unitymedia-Version.
Ich hab keinen Bedarf an den Einstellungen der Hardwarebeschleunigung rumzuspielen. Wenn man nicht sicher ist ob man daran in der Vergangenheit geschraubt hat und darin eine Problemursache sieht, kann man das mit einem Werksreset hinbekommen (vorher Einstellungen sichern > Werksrest > Werks-Einstellungen der Beschleunigung ansehen > Backup-Konfig wieder einspielen > Beschleunigung so konfigurieren, wie diese nach dem Werksreset war
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