Seit 5 Wochen Internetstörungen
Verfasst: 08.06.2021, 14:51
Guten Tag,
ich bin seit 2017 Kunde bei Unitymedia, nun also Vodafone. Ich habe eine 60mbit-Leitung, kein Fernsehen, kein Telefon.
Das Internet lief immer stabil, wenn sich jemand in der Verwandtschaft über Probleme beklagte, habe ich immer sagen können: bei mir gibt es nie Probleme.
Seit nun aber 5 Wochen habe ich täglich eine instabile Verbindung. Der Seitenaufbau dauert minutenlang, das Handy zeigt direkt "kein Internet" und springt auf mobile Daten. Die einzigen Geräte, die davon nicht betroffen zu sein scheinen sind die Firmennotebooks (ich meine VPN) und meine Alexa Echo Dots, die haben nur selten Probleme.
Ich hatte nun heute den 5ten Techniker da:
- Der erste Techniker meinte, dass das Kabel (ging teils durch die Trockenbaudecke) nicht gut sei und einen Teil der Frequenzen dadurch nicht vernünftig am Router ankommt. Er riet zu einer Fritzbox, hat die Connectbox gegen eine Vodafone-Station getauscht, den Verstärker getauscht und gesagt, dass die Haustechnikanlage modernisiert werden müsse (nicht geerdet und so). Ich habe daraufhin den Router an eine andere Dose gebaut (war Aufwendig, da hinter Trockenbau).
- Der zweite Techniker hat sich über die Arbeit des ersten beschwert, den Verstärker gegen einen größeren getauscht, alles ordentlich gemacht, meinte aber auch, dass die OFDM-Frequenzen bei uns nicht gut seien.
- Der dritte hat mir eine Dose direkt neben den Verstärker gesetzt und alle weiteren Dosen abgetrennt (Ausschluss von Störungen aus dem Hausnetz). Dazu hat er geraten das WLAN des Vodafone-Station auszuschalten (kein vernünftige Band-Steering) und lieber meine Router dafür zu nutzen.
- Nummer 4 hat den Router getauscht.
- Nummer 5 hat nichts mehr gemacht. Er meinte auch, dass die SNR des OFDM-Kanals schlecht sei (23 db) und dass der ganze Strang davon betroffen sei (jemand anderes wohl nur 5 db), aber hat dann erstmal Vodavone angerufen. Die meinten, dass OFDM bei einer 60er-Leitung nicht relevant sei, ich solle mein Netzwerk aufräumen, ich hätte 50 Geräte an einem Netzwerkport.
Dazu muss man sagen, dass die Aussage zwar korrekt ist, aber nur Folge des Einsatzes von Techniker 3. Ich habe zu Hause 2 Access-Points, die mit Moca-Adaptern von Actiontec (EC6200) im Netzwerk angebunden sind. Früher hang ein teil der Geräte über WLAN an der Connect-Box, ein Teil der Geräte hang am Moca-Netzwerk und lieft somit über einen LAN-Port. Ich habe das nun wieder rückgebaut. Aktuell habe ich 12 Geräte per WLAN an der Vodafone-Station (nur 2,4 Ghz), 22 im Moca-Netzwerk am Lan1, 2 weitere Geräte an LAN2 (Hue-Bridge) und LAN3 (Somfy-Tahoma-Bridge) und einen AccessPoint im Garten, der per dlan an LAN4 hängt.
Ist das wirklich zu viel? Denn das wäre schlecht, weil ich ja nicht einfach Sachen wegwerfen will. Wir sind halt ein 6 Personen-Haushalt. Jeder hat einen Fernseher, einen FireTV-Stick, einen Echo-Dot, ein Tablet für Homescholling,... Da kommen einfach Geräte zusammen, mir war aber nicht klar, dass es echt sein kann, dass ich mit unter 50 Geräten das Maximum eines Netzwerks erreiche. Bringt es etwas die Geräte auf mehr Ports zu verteilen? Aktuell steht ein Access-Point im 2ten Stock (versorgt Teile Stockwerk 1 und Stockwerk 3) und halt die Vodafone-Station im EG. Ich könnte einen weiteren AP im ersten Stock installieren und dafür einen isolierten Kabelstrang verwenden, sodass die die 22 Geräte auf LAN1 auf 2 LAN-Ports verteilen würden.
Ich hoffe, dass die Informationen reichen und würde mich freuen, wenn mir jemand helfen könnte. Frau und Kinder steigen mir mittlerweile auf's Dach.
VG
ich bin seit 2017 Kunde bei Unitymedia, nun also Vodafone. Ich habe eine 60mbit-Leitung, kein Fernsehen, kein Telefon.
Das Internet lief immer stabil, wenn sich jemand in der Verwandtschaft über Probleme beklagte, habe ich immer sagen können: bei mir gibt es nie Probleme.
Seit nun aber 5 Wochen habe ich täglich eine instabile Verbindung. Der Seitenaufbau dauert minutenlang, das Handy zeigt direkt "kein Internet" und springt auf mobile Daten. Die einzigen Geräte, die davon nicht betroffen zu sein scheinen sind die Firmennotebooks (ich meine VPN) und meine Alexa Echo Dots, die haben nur selten Probleme.
Ich hatte nun heute den 5ten Techniker da:
- Der erste Techniker meinte, dass das Kabel (ging teils durch die Trockenbaudecke) nicht gut sei und einen Teil der Frequenzen dadurch nicht vernünftig am Router ankommt. Er riet zu einer Fritzbox, hat die Connectbox gegen eine Vodafone-Station getauscht, den Verstärker getauscht und gesagt, dass die Haustechnikanlage modernisiert werden müsse (nicht geerdet und so). Ich habe daraufhin den Router an eine andere Dose gebaut (war Aufwendig, da hinter Trockenbau).
- Der zweite Techniker hat sich über die Arbeit des ersten beschwert, den Verstärker gegen einen größeren getauscht, alles ordentlich gemacht, meinte aber auch, dass die OFDM-Frequenzen bei uns nicht gut seien.
- Der dritte hat mir eine Dose direkt neben den Verstärker gesetzt und alle weiteren Dosen abgetrennt (Ausschluss von Störungen aus dem Hausnetz). Dazu hat er geraten das WLAN des Vodafone-Station auszuschalten (kein vernünftige Band-Steering) und lieber meine Router dafür zu nutzen.
- Nummer 4 hat den Router getauscht.
- Nummer 5 hat nichts mehr gemacht. Er meinte auch, dass die SNR des OFDM-Kanals schlecht sei (23 db) und dass der ganze Strang davon betroffen sei (jemand anderes wohl nur 5 db), aber hat dann erstmal Vodavone angerufen. Die meinten, dass OFDM bei einer 60er-Leitung nicht relevant sei, ich solle mein Netzwerk aufräumen, ich hätte 50 Geräte an einem Netzwerkport.
Dazu muss man sagen, dass die Aussage zwar korrekt ist, aber nur Folge des Einsatzes von Techniker 3. Ich habe zu Hause 2 Access-Points, die mit Moca-Adaptern von Actiontec (EC6200) im Netzwerk angebunden sind. Früher hang ein teil der Geräte über WLAN an der Connect-Box, ein Teil der Geräte hang am Moca-Netzwerk und lieft somit über einen LAN-Port. Ich habe das nun wieder rückgebaut. Aktuell habe ich 12 Geräte per WLAN an der Vodafone-Station (nur 2,4 Ghz), 22 im Moca-Netzwerk am Lan1, 2 weitere Geräte an LAN2 (Hue-Bridge) und LAN3 (Somfy-Tahoma-Bridge) und einen AccessPoint im Garten, der per dlan an LAN4 hängt.
Ist das wirklich zu viel? Denn das wäre schlecht, weil ich ja nicht einfach Sachen wegwerfen will. Wir sind halt ein 6 Personen-Haushalt. Jeder hat einen Fernseher, einen FireTV-Stick, einen Echo-Dot, ein Tablet für Homescholling,... Da kommen einfach Geräte zusammen, mir war aber nicht klar, dass es echt sein kann, dass ich mit unter 50 Geräten das Maximum eines Netzwerks erreiche. Bringt es etwas die Geräte auf mehr Ports zu verteilen? Aktuell steht ein Access-Point im 2ten Stock (versorgt Teile Stockwerk 1 und Stockwerk 3) und halt die Vodafone-Station im EG. Ich könnte einen weiteren AP im ersten Stock installieren und dafür einen isolierten Kabelstrang verwenden, sodass die die 22 Geräte auf LAN1 auf 2 LAN-Ports verteilen würden.
Ich hoffe, dass die Informationen reichen und würde mich freuen, wenn mir jemand helfen könnte. Frau und Kinder steigen mir mittlerweile auf's Dach.
VG