Seite 6 von 8

Re: [VFKD] Nach Wechsel von der 6490 auf 6591 deutlich langsamerer Download

Verfasst: 04.07.2020, 21:14
von Fabian
Flole hat geschrieben: 04.07.2020, 20:28 Woher weißt du das die Störungen nicht, wie auf Seite 1 vermutet, durch Intermodulationsprodukte oder ähnliches beim Upload entstehen? Das Problem ist keine Seltenheit.
Das wäre ein zusätzlicher Fehler, den ich nicht ausgeschlossen habe.

Auffällig waren für mich die 0,4 dBmV bei 138 MHz und 5,3 dBmV bei 690 MHz als Extremwerte.
Wie schafft der Verstärker das, wenn das Signal korrekt ankommt ?

Re: [VFKD] Nach Wechsel von der 6490 auf 6591 deutlich langsamerer Download

Verfasst: 04.07.2020, 21:23
von Fabian
nauke100 hat geschrieben: 04.07.2020, 20:53 Würde wenn man dann den OFDM rausfiltert(sperrt) über Docsis3.0 der Download besser werden?
zum Testen nur
Dazu brauchst du ein Filter, dass die entsprechende Frequenz sperrt.
Für Vodafone hingegen ist es kein Problem, OFDM herauszunehmen, indem das Modem mit der entsprechenden MAC Adresse einfach nur mit DOCSIS 3.0 Signalen versorgt wird.

Re: [VFKD] Nach Wechsel von der 6490 auf 6591 deutlich langsamerer Download

Verfasst: 04.07.2020, 21:25
von Flole
Fabian hat geschrieben: 04.07.2020, 21:14 Wie schafft der Verstärker das, wenn das Signal korrekt ankommt ?
Zu viel Entzerrung. Das ist ja eine relativ lineare Schieflage.

Re: [VFKD] Nach Wechsel von der 6490 auf 6591 deutlich langsamerer Download

Verfasst: 04.07.2020, 21:41
von nauke100
Fabian hat geschrieben: 04.07.2020, 21:23
nauke100 hat geschrieben: 04.07.2020, 20:53 Würde wenn man dann den OFDM rausfiltert(sperrt) über Docsis3.0 der Download besser werden?
zum Testen nur
Dazu brauchst du ein Filter, dass die entsprechende Frequenz sperrt.
müsste mit den alten TV sperrfilter gehen

dann ist der Ofdm und die 100mhz Kanäle weg

Re: [VFKD] Nach Wechsel von der 6490 auf 6591 deutlich langsamerer Download

Verfasst: 04.07.2020, 21:50
von Fabian
Flole hat geschrieben: 04.07.2020, 21:25
Fabian hat geschrieben: 04.07.2020, 21:14 Wie schafft der Verstärker das, wenn das Signal korrekt ankommt ?
Zu viel Entzerrung. Das ist ja eine relativ lineare Schieflage.
Keineswegs,
auch die weiteren Extremwerte -0,6 dBmV bei 762 MHz und 2,9 dBmV bei 834 MHz
lassen sich nicht mit einer Schieflage erklären.

Re: [VFKD] Nach Wechsel von der 6490 auf 6591 deutlich langsamerer Download

Verfasst: 04.07.2020, 21:59
von Flole
Auf dem letzten Screenshot kann ich diese Werte nicht sehen. Ich sehe dort nur eine Schieflage. Du darfst auch nicht vergessen das eine Fritzbox kein Messgerät ist, Schwankungen um +-1dB sind da völlig normal als Messtoleranzen.

Re: [VFKD] Nach Wechsel von der 6490 auf 6591 deutlich langsamerer Download

Verfasst: 04.07.2020, 22:19
von Fabian
Flole hat geschrieben: 04.07.2020, 21:59 Auf dem letzten Screenshot kann ich diese Werte nicht sehen. Ich sehe dort nur eine Schieflage. Du darfst auch nicht vergessen das eine Fritzbox kein Messgerät ist, Schwankungen um +-1dB sind da völlig normal als Messtoleranzen.
Ich habe die Werte auf dem ersten Schaubild gesehen. Es gab eine deutliche Verbesserung, als ein Dämpfungsglied entfernt wurde. Dann nur noch korrigierbare Fehler.

Die Pegel müssten auf den unteren Frequenzen m.E. deutlich höher gestellt werden. Ich bezweifle, dass das mit dem Schieflage-Regler geht.
Einfacher ist ein Austausch des Verstärkers, 15 Minuten Arbeit. Die 3 Regler vorher auf Mitte stellen.

Re: [VFKD] Nach Wechsel von der 6490 auf 6591 deutlich langsamerer Download

Verfasst: 04.07.2020, 22:23
von Flole
Bei 5dBmV müssen die Werte deutlich höher eingestellt werden? O.O Wo willst du denn damit noch ganz hin?

Wenn man schon die Entzerrung ganz rausgenommen hat dann muss vor dem Verstärker das ganze korrigiert werden, dann kommt die Schieflage nämlich schon zu extrem rein,

Re: [VFKD] Nach Wechsel von der 6490 auf 6591 deutlich langsamerer Download

Verfasst: 04.07.2020, 22:43
von DerSarde
Fabian hat geschrieben: 04.07.2020, 21:14 Auffällig waren für mich die 0,4 dBmV bei 138 MHz und 5,3 dBmV bei 690 MHz als Extremwerte.
Wie schafft der Verstärker das, wenn das Signal korrekt ankommt ?
Das könnte auch zustande kommen, ohne dass vor dem Verstärker was "nicht stimmt". Am letzten grauen Kasten an der Straße werden Frequenzen ab 470 MHz umso mehr verstärkt, je höher die Frequenz ist (erhöhte Preemphase). Ziel des Ganzen ist, dass auch der Kunde am Ende der Koaxlinie noch ein annehmbares Signal bekommt. Wenn BruderBOB nun nahe dieses Verstärkerpunktes wohnt und ggf. sogar schon Abzweiger in den Straßen ausgetauscht wurden, kann es sein, dass diese erhöhte Preemphase bis ins Haus durchkommt, vor allem dann, wenn der Hausanschlussverstärker linear verstärkt.

Das hatte ich auch über mehrere Jahre, damals hatte ich auf 602 MHz (256QAM) einen Pegel von 4 dBmV und auf 826 MHz (64QAM) einen von 11 dBmV, was aufgrund der verschiedenen Modulationen sogar eine Schieflage von 13 dB ergibt (von 64QAM auf 256QAM kommt man bei VFKD rechnerisch, indem man 6 dB addiert). Trotzdem hatte ich keinerlei Probleme mit dem Anschluss.
Als dann doch mal ein Techniker wegen was anderem bei mir war, hat er das aber bemerkt, und einen 12 dB - Kabelsimulator vor den Verstärker geschraubt. Seitdem ist die Schieflage soweit im Rahmen.

Re: [VFKD] Nach Wechsel von der 6490 auf 6591 deutlich langsamerer Download

Verfasst: 04.07.2020, 23:02
von Fabian
Flole hat geschrieben: 04.07.2020, 22:23 Bei 5dBmV müssen die Werte deutlich höher eingestellt werden? O.O Wo willst du denn damit noch ganz hin?

Wenn man schon die Entzerrung ganz rausgenommen hat dann muss vor dem Verstärker das ganze korrigiert werden, dann kommt die Schieflage nämlich schon zu extrem rein,
Ich habe selbst eine 6490 und keinerlei korrigierbare Fehler bei meinen Modemwerten, wie sie im letzten Schaubild vorhanden sind.
Bei mir sinkt der Pegel kontinunierlich mit der Frequenz.

Die Fehlerbeseitigung sah ja so aus, dass auf DOCSIS 3.1 verzichtet wurde und die erste FB 6490 wieder in Betrieb genommen wurde.

Als die FB 6591 oder das Vodafone Leihgerät betrieben wurde, waren die unteren Frequenzen deutlich zu schwach im Vergleich zu den höheren Frequenzen.
Für einen Betrieb mit der FB 6591 müsste das m.E. korrigiert werden.