Mal abgesehen von schwankenden Pegeln und schlechtem SNR würde ich die Anlage eh komplett anders aufbauen.
Der Verstärker auf dem unisolierten Dachboden ist ja extremen Temperaturschwankungen (Sommer / Winter) ausgesetzt, den würd ich eliminieren.
Mal aus dem Bauch raus geschossen:
HÜP --> BK Verstärker --> 1. Dose 4 Loch MM 20 dB --> 2. Dose 4 Loch MM 20 dB --> 3. Dose 4 Loch MM 17 dB --> Dachboden 3Way Splitter --> an den 3 Abgängen jeweils eine 3 Loch MM 10 dB
Alternativ war der Techniker mit dem TAP schon in der richtigen Richtung unterwegs, wenn man nicht in die 3 Wohnungen mit den ersten 3 Dosen kommt und nicht weiß, was dort verbaut ist:
Die ankommende Leitung auf dem Dachboden --> TAP in
Dann TAP Out 1 dB --> Verstärker IN
Die Leitung zum Modem vom 3Way Splitter entfernen und den frei gewordenen Abgang mit 75 Ohm Endwiderstand abschließen.
TAP Out 10 dB --> die Leitung (mini Koax) zum Modem und die dort verbaute MM Dose gegen eine MM Stichdose austauschen.
Ich denke mal, wenn ich das Foto richtig deute, der Techniker hat sich im Eifer des Gefechts verhauen
Er hat die ankommende Leitung auf TAP in geklemmt und ist dann vom TAP out (10 dB) auf den Verstärker in gegangen.
Dadurch war dann der Pegel um 10 dB zu niedrig und nichts ging mehr
Glücklicherweise hat Dir der Techniker den TAP ja da gelassen, von daher kannst Du es ja jetzt korrekt anschließen.
Also ankommende Leitung an TAP in
TAP out (1dB) zum Verstärker in
Die Mini Koax zum Modem an TAP out (10 dB) anschließen.
Wenn Du keinen Endwiderstand zur Hand hast, um den frei gewordenen Abgang am 3 Fach Verteiler abzuschließen, ist das kein Beinbruch, den kannst Du später noch besorgen.
Falls Du keine Stichdose zur Hand hast, kannst Du die MM Dose, an der das Modem aktuell hängt auch komplett ausbauen und übergangsweise das Modem direkt an die Leitung anschließen.
Dann mal die Werte am Modem beobachten, wenn Du Glück hast, sind die dann stabil
Und ja, das wäre eigentlich Aufgabe des Technikers gewesen