Schlechte Pegel auf einigen Kanälen nach Technikereinsatz
Verfasst: 01.06.2019, 21:52
Hallo Kabler! Der ein oder andere kennt mich sicher aus dem Unitymedia Forum, denn aus deren Netz komme ich. Allerdings scheint es hier einige Profis zu geben, weshalb ich mein Anliegen mal kurz vorstellen möchte.
Aktuell betreibe ich ein TC4400 Modem in einem DOCSIS 3.1 Gebiet. Der OFDM Träger läuft hier jedoch auf 786 MHz. Bis gestern lief der Anschluss einwandfrei, wobei man sagen muss dass der OFDM immer bei 33-35dB SNR lag, was für Unitymedia jedoch voll im Rahmen ist. Auch QAM4096 funktionierten damit recht zuverlässig. Die D3.0 Kanäle lagen alle recht stabil bei 40dB. Im Haus gibt es zwei Verstärker. Der im Keller versorgt zwei Anschlüsse und danach kommt ein Verstärker für mich alleine. Da ich hin und wieder als Einziger im Haus einen Totalausfall hatte, hatte ich den Verstärker in Verdacht und einen Techniker antanzen lassen. Dieser tauschte auch den Verstärker, bemängelte jedoch die Hausinstallation und Schräglage meines Anschlusses. Er drehte also hier und da, tauschte meine Dose usw. um ernüchternd festzustellen, dass nun gar nichts mehr geht. Nach 2 Stunden wollte er alles rückgängig machen und nur den neuen Verstärker verbaut lassen, doch ich sah an den Modemwerten dass es hinten und vorne nicht passt. Er sagte dann er könne nichts mehr machen, es muss ein SOB gemacht werden und er hat eh schon lange Feierabend und verschwand. Die Leitung sah zu diesem Zeitpunkt so aus: Da ich dadurch 50-90% Paketloss hatte, habe ich also selbst noch mal alles kontrolliert. Nachdem ich mehrere Steckverbinder richtig angezogen hatte und meine Dose frisch abisoliert und angeschlossen, war die Leitung schon so: Dem TC4400 habe ich mittels MIB Änderung beigebracht den OFDM doch bitte nicht zu nutzen und hatte damit eine "stabile" Leitung, wenn auch mit mehr korrigierbaren Fehlern als üblich. Normal hatte ich nach 24h in der Summe ca. 100 korrigierbare Fehler, Unkorrigierbare kenne ich nicht. Im Laufe des Tages soff mir jedoch der 474 MHz mehr und mehr ab auf teils 28dB. Dadurch gab es natürlich Unkorrigierbare sowie Paketloss. Da die Störung wieder gemeldet war und angeblich auch ein SOB beantragt ist, habe ich am ersten Verstärker etwas nachgeholfen und meinen SNR auf diesem Kanal wieder auf wenigstens 32dB gebracht.
Meine Frage: wieso ist der OFDM und nun auch der 474 plötzlich so schlecht? Ist das wirklich nur Einstellungssache oder ein anderes Problem? An der Verkabelung wurde nichts gemacht, klar hier und da an den Verteilern mal ein Stecker gezogen usw. das war es aber auch schon. Die anderen Modem die am ersten Verstärker hängen, haben auf dem 474 einen SNR von 39. OFDM können sie nicht empfangen. Ein Arris TM3402B bestätigt diese Leitungswerte, das Modem kann ich also ausschließen.
Danke für die Einschätzung!
Aktuell betreibe ich ein TC4400 Modem in einem DOCSIS 3.1 Gebiet. Der OFDM Träger läuft hier jedoch auf 786 MHz. Bis gestern lief der Anschluss einwandfrei, wobei man sagen muss dass der OFDM immer bei 33-35dB SNR lag, was für Unitymedia jedoch voll im Rahmen ist. Auch QAM4096 funktionierten damit recht zuverlässig. Die D3.0 Kanäle lagen alle recht stabil bei 40dB. Im Haus gibt es zwei Verstärker. Der im Keller versorgt zwei Anschlüsse und danach kommt ein Verstärker für mich alleine. Da ich hin und wieder als Einziger im Haus einen Totalausfall hatte, hatte ich den Verstärker in Verdacht und einen Techniker antanzen lassen. Dieser tauschte auch den Verstärker, bemängelte jedoch die Hausinstallation und Schräglage meines Anschlusses. Er drehte also hier und da, tauschte meine Dose usw. um ernüchternd festzustellen, dass nun gar nichts mehr geht. Nach 2 Stunden wollte er alles rückgängig machen und nur den neuen Verstärker verbaut lassen, doch ich sah an den Modemwerten dass es hinten und vorne nicht passt. Er sagte dann er könne nichts mehr machen, es muss ein SOB gemacht werden und er hat eh schon lange Feierabend und verschwand. Die Leitung sah zu diesem Zeitpunkt so aus: Da ich dadurch 50-90% Paketloss hatte, habe ich also selbst noch mal alles kontrolliert. Nachdem ich mehrere Steckverbinder richtig angezogen hatte und meine Dose frisch abisoliert und angeschlossen, war die Leitung schon so: Dem TC4400 habe ich mittels MIB Änderung beigebracht den OFDM doch bitte nicht zu nutzen und hatte damit eine "stabile" Leitung, wenn auch mit mehr korrigierbaren Fehlern als üblich. Normal hatte ich nach 24h in der Summe ca. 100 korrigierbare Fehler, Unkorrigierbare kenne ich nicht. Im Laufe des Tages soff mir jedoch der 474 MHz mehr und mehr ab auf teils 28dB. Dadurch gab es natürlich Unkorrigierbare sowie Paketloss. Da die Störung wieder gemeldet war und angeblich auch ein SOB beantragt ist, habe ich am ersten Verstärker etwas nachgeholfen und meinen SNR auf diesem Kanal wieder auf wenigstens 32dB gebracht.
Meine Frage: wieso ist der OFDM und nun auch der 474 plötzlich so schlecht? Ist das wirklich nur Einstellungssache oder ein anderes Problem? An der Verkabelung wurde nichts gemacht, klar hier und da an den Verteilern mal ein Stecker gezogen usw. das war es aber auch schon. Die anderen Modem die am ersten Verstärker hängen, haben auf dem 474 einen SNR von 39. OFDM können sie nicht empfangen. Ein Arris TM3402B bestätigt diese Leitungswerte, das Modem kann ich also ausschließen.
Danke für die Einschätzung!