Inoffizielles Vodafone-Kabel-Forum

Erstens sind mit 2 Aderpaaren ohne weiteres 200MBit/s möglich und zweitens könnte das Problem auch am Upload liegen. Was nützt es den Nachbarn auf 10-30MBit/s down einzubremsen, wenn er die 6MBit/s upload voll ausnutzt.
Das einzig sinnvolle wurde schon genannt, ein Switch oder Router mit Bandbreiteneinstellung.

Abraxxas hat geschrieben:Erstens sind mit 2 Aderpaaren ohne weiteres 200MBit/s möglich

Wie ich bereits schrieb, nicht nur 200Mbit/s, sondern sogar (je nach Kabel und eventuell auch Länge) problemlos Gigabit.

Abraxxas hat geschrieben: und zweitens könnte das Problem auch am Upload liegen.

Am Upload kanns natürlich auch liegen, daran hab ich nicht gedacht, aber der Upload ist idR auch bei Kabelanschlüssen so groß, dass der Downstream voll bedient werden kann. Wenn also der Upstream limitierend wäre, müsste die Playstation mehr Uploaden als Downloaden. Das tut sie aber nicht, wenn sie ein Update zieht oder einfach einen Download tätigt. Sollte aber über die Playstation Filesharing laufen (was es afaik nicht auf der Playstation gibt), dann könnte das durchaus zutreffen.

Bandbreiteneintsellung brauchts obendrein nichtmal direkt. QOS reicht, wenn der Traffic der Playstation, z.B. durch Quelle (nämlich der LAN-Client-Playstation) eindeutig identifiziert werden kann und das niedrigste QOS-Rating kriegt. Man muss den Anschluss also nichtmal pauschal limitieren, man muss nur dafür sorgen, dass jeglicher andere Traffic bevorzugt wird.

Wobei QoS für den Download nicht festgelegt werden kann, da hierfür das CMTS (oder die vorgelagerten Router bei KD) bereits die QoS-Priorisierung machen müssten...
QoS funktioniert nur in Upstream-Richtung mit den Einstellungen im Router...

Boba Fett hat geschrieben:

Besserwisser hat geschrieben: Weil er mit dieser Verbindung im Heimnetz niemals die Maximalgeschwindigkeit von 100 Mbit/s erreichen wird.
Die Differenz wäre dann wenigstens für den TE übrig.

Oh, toll, eine Kabel-Lan-Verbindung mit 100Mbit/s bringt praktisch um die 96-98Mbit/s, der Overhead muss aber auch ins Internet weiter, weil auch Internet funktioniert nicht ohne Overhead. Was bleibt dann dem 100Mbit/s-Internetanschluss also? 10Bit/s?

Der Overhead ist schon inclusive.
2-4 Mbit/s bleiben immer übrig.
Und ich schrieb im 5. Posting: Man könnte es versuchen.

Leute Leute, da wirds einem ja richtig schwindelig beim lesen

@Sunface
Ich würde an deiner Stelle einfach einen kleinen managebaren 5-Port Switch zulegen, mit dem du ganz bequem deinem Nachbarn via Webinterface den Hahn zum Internet abdrehen bzw. begrenzen kannst.
Einfach den Switch zwischen deinen Router und deinem Nachbarn klemmen, den Traffic des Ports nach Wahl begrenzen und gut ist !

So ein Teil kostet ca 25€ (zb. TP-Link TL-SG105E)

Das wäre die sauberste Lösung !
Wenn du jetzt noch den Richtigen Router hättest, könntest du sogar deinen Nachbarn in ein separates Netz stecken, so dass er nur noch Zugriff aufs Internet hat. Aber das erfordert grundlegende Netzwerkkenntisse oder ein wenig Ergeiz

Gruß
Rubinho

rubinho hat geschrieben:Leute Leute, da wirds einem ja richtig schwindelig beim lesen

Ist immer so, wenn nach Bastellösungen für möglichst "umsonst" gefragt wird.

rubinho hat geschrieben: Ich würde an deiner Stelle einfach einen kleinen managebaren 5-Port Switch zulegen

Hab ich ja vor drölfzehn Beiträgen schon geschrieben.

rubinho hat geschrieben:Wenn du jetzt noch den Richtigen Router hättest, könntest du sogar deinen Nachbarn in ein separates Netz stecken, so dass er nur noch Zugriff aufs Internet hat. Aber das erfordert grundlegende Netzwerkkenntisse oder ein wenig Ergeiz

Hätte, hätte, Fahradkette. Wenn er die Erfahrung hätte, hätte er hier nicht fragen müssen, sondern hätte das einfach gemacht. Lösungen und Möglichkeiten gibts endlos. Die Frage war, wie es "einfach" geht. Das geht nur mit einem managed Switch, oder einem Router der das direkt kann. Sofern man das noch als "einfach" ansehen will. Aber solche Hardware gibts halt nicht für 5€ und die vorhandene kanns erst recht nicht.

Der empfohlene Switch kann sowas übrigens auch nicht. Der kann zwar QOS, aber wie vorher schon geschrieben wurde, hilft das hier nichts. Zumindest kann ich nicht aus dessen Daten rauslesen, dass er die Datenrate an einem Port begrenzen kann.

Boba Fett hat geschrieben: Hätte, hätte, Fahradkette. Wenn er die Erfahrung hätte, hätte er hier nicht fragen müssen, sondern hätte das einfach gemacht. Lösungen und Möglichkeiten gibts endlos. Die Frage war, wie es "einfach" geht. Das geht nur mit einem managed Switch, oder einem Router der das direkt kann. Sofern man das noch als "einfach" ansehen will. Aber solche Hardware gibts halt nicht für 5€ und die vorhandene kanns erst recht nicht.

Da geb ich dir Recht, aber was hat das mit der Fahradkette zutun

Boba Fett hat geschrieben: Der empfohlene Switch kann sowas übrigens auch nicht. Der kann zwar QOS, aber wie vorher schon geschrieben wurde, hilft das hier nichts. Zumindest kann ich nicht aus dessen Daten rauslesen, dass er die Datenrate an einem Port begrenzen kann.

Also ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber laut Usermanual direkt von der TP-Link Seite kann dieser Switch Bandbreitenbegrenzung, sonst hätte ich ihn nicht erwähnt

Es nennt sich bei dem Switch Bandwidth Control

QOS-> Bandwidgh Control:
Bandwidth control functions to control the ingress/egress traffic
rate on each port via configuring the available bandwidth of each port.
In this way, the network bandwidth can be reasonably distributed and utilized.

Und sei mir nicht böse, dass ich dein Post unter all diesen Fachsimpeleien überlesen habe, wie gesagt, mir war schon schwindelig.

Da das Thema nichts mit Netzausbau zu tun hat, habe ich es in den Internet-Bereich verschoben.