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Re: analoges UKW-Radio über Kabel: eine Frage

Verfasst: 03.07.2014, 18:39
von Besserwisser
Weil an Radios mit einer fest angeschlossenen Wurfantenne (Uhrenradios, Küchenradios, Billigradios usw.)
meist keine Koax-Eingangsbuchse für das Anschlußkabel dran ist.
Selbst aus Stereoanlagen mit Tuner, Doppelkassettendeck, CD-Player usw. hängt oft hinten nur ein Faden raus.
Eine sogenannte Wurfantenne.

:fahne:

Re: analoges UKW-Radio über Kabel: eine Frage

Verfasst: 03.07.2014, 19:25
von Peter65
@brennbaer: Wenn der Stereo Receiver eine Wurfantenne hat die am Receiver fest dran ist, dann kannste nur die nutzen, was anderes geht dann nicht.
Sollte am Receiver eine Buchse für den Antennenempfang sein, einfach mal Antennenkabel ran und probieren.
Das das nicht so richtig legal ist weiß ich, aber so bekommt man raus ob es geht oder nicht.
brennbaer hat geschrieben: Die Bekannten sind übrig Eigentümer ohne Mehrnutzervertrag.
Wahrscheinlich dann überhaupt kein Vertrag mit KD?

http://helpdesk.kdgforum.de/sendb/belegung.html
Wohnort deiner Bekannten raussuchen und vergleichen was über die Wurfantenne oder übers Kabel rein kommt und dann entscheiden.

mfg peter

Re: analoges UKW-Radio über Kabel: eine Frage

Verfasst: 04.07.2014, 15:27
von HSVMichi
Wo liegt denn überhaupt das Problem? :confused:
Ich habe in der Küche auch so ein Teil mit Wurfantenne - ich bekomme alle Sender bestens rein, mit RDS und Titelanzeige und PiPaPo.

Oder hast Du bei Dir in der Wohnung keinen Empfang?

Re: analoges UKW-Radio über Kabel: eine Frage

Verfasst: 04.07.2014, 15:53
von Heiner
Naja, mitten in Hamburg mag sowas ja auch gehen. Allerdings ist die Empfangslage nicht überall so rosig. Meine Eltern haben in der Küche auch ein Radio das nur ne Wurfantenne hat, kann man empfangstechnisch völlig vergessen, kein Programm rauschfrei, wirklich einigermaßen hörbar sind höchstens NDR 1, NDR 2, ffn und Antenne. :augendreh: Die nächsten Senderstandorte mit hoher Sendeleistung sind 30 km (Osnabrück) bzw. 40 km (Steinkimmen/Ganderkesee) entfernt.

In Osnabrück selber sähe das vermutlich auch nicht besser aus, unser Küchenradio dort hat aber nen Koax-Anschluss und ich hab da ne Teleskop-Antenne speziell für solche Fälle drangeklemmt. Damit gehen die meisten ortsüblichen Programme (5x NDR, 5x WDR, ffn, Antenne, Radio 21, Radio RST, BFBS, os radio, Radio Osnabrück, DLF, DKultur) einigermaßen gut.

Re: analoges UKW-Radio über Kabel: eine Frage

Verfasst: 14.07.2014, 13:58
von brennbaer
Peter65 hat geschrieben: Wahrscheinlich dann überhaupt kein Vertrag mit KD?
exakt
Peter65 hat geschrieben:Sollte am Receiver eine Buchse für den Antennenempfang sein, einfach mal Antennenkabel ran und probieren.
Das das nicht so richtig legal ist weiß ich, aber so bekommt man raus ob es geht oder nicht.
danke :)
Jetzt mal rein hypothetisch (und natürlich nur für Testzwecke):
angenommen, da wäre trotz nicht vorhandenen Vertrages ein UKW-Signal an der Buchse: hätte KDG überhaupt die Möglichkeit, zu erkennen, dass da ein (analoger) UKW-Receiver dranhängt?

Analoges UKW-Radio über Kabel: Eine Frage

Verfasst: 14.07.2014, 16:27
von Amadeus63
Wenn das Kabel nicht abgeklemmt ist bzw. kein Filter installiert wurde, sollte das UKW-Signal durchaus an der Antennendose anliegen. Und natürlich kannst Du zu Testzwecken einen Empfänger anschließen. KDG wird dies mangels Rückkanal (den gibt es nur bei I-Net) nicht nachvollziehen können....

Re: Analoges UKW-Radio über Kabel: Eine Frage

Verfasst: 14.07.2014, 17:42
von Besserwisser
Amadeus63 hat geschrieben: KDG wird dies mangels Rückkanal (den gibt es nur bei I-Net) nicht nachvollziehen können ...
Es gibt Meßgeräte, mit denen man sieht, wieviele Dosen an der Wohnungszuleitung angeschlossen sind.
Damit erkennt man auch offene oder kurzgeschlossene Kabel und Knickstellen.

Mit einem einfachen Phasenprüfer kann man testen, ob in der Wohnung ein Gerät eingeschaltet
oder im Standby ist, weil die Schaltnetzteile der Geräte oft einen Kriechstrom über die Antennenbuchse ausgeben.

Manchmal merkt man auch beim Freischalten, daß der Kunde sein Gerät schon dran/an hat,
weil es in den Fingern zuckt.

Auch darum werden die Wohnungszuleitungen über einen Erdungswinkel mit dem Potenzialausgleich verbunden.

:fahne:

Analoges UKW-Radio über Kabel: eine Frage

Verfasst: 14.07.2014, 17:59
von Amadeus63
Da stimme ich Dir voll zu, mit Technik vor Ort ist das kein Problem. Aber die "KDG-Zentrale" kann so ohne Weiteres nicht erkennen, ob ich gerade ein Radio angeschlossen habe und es auch nutze. So hatte ich die Frage verstanden. Ansonsten könnten ja nicht diverse Nutzer "schwarz / für lau" schauen, sondern würden sofort lokalisiert werden.

Re: Analoges UKW-Radio über Kabel: eine Frage

Verfasst: 14.07.2014, 18:07
von Besserwisser
Amadeus63 hat geschrieben:Da stimme ich Dir voll zu, mit Technik vor Ort ist das kein Problem. Aber die "KDG-Zentrale" kann so ohne Weiteres nicht erkennen, ob ich gerade ein Radio angeschlossen habe und es auch nutze.
Da hast du recht.

:wink:

Re: Analoges UKW-Radio über Kabel: eine Frage

Verfasst: 14.07.2014, 20:02
von brennbaer
Amadeus63 hat geschrieben:Aber die "KDG-Zentrale" kann so ohne Weiteres nicht erkennen, ob ich gerade ein Radio angeschlossen habe und es auch nutze. So hatte ich die Frage verstanden.
richtig verstanden :)
Amadeus63 hat geschrieben: Ansonsten könnten ja nicht diverse Nutzer "schwarz / für lau" schauen, sondern würden sofort lokalisiert werden.
dass es besonders viele "für lau-Seher" gibt, kann ich mir nicht vorstellen.
Denn eigentlich ist es doch eher die Regel, dass man in Mehrfamilienhäusern mit Kabelanschluß zwangsverkabelt wird und somit automatisch einen Vertrag hat, wenn auch nur indirekt.
Und bei Einfamilenhäusen ist die Sache ja eh klar, ob die Bewohner einen Vertrag haben oder nicht. Ohne Vertrag kriegt der Anschluß überhaupt kein Signal, selbst wenn im Keller eine entsprechende Kabelbox hängt.

Abgesehen davon, vermute ich als Laie, dass "für lau-sehen" eh nur für analog funktioniert.
Aber wer, der einen Flatscreen hat, will heute noch analog schauen...?
Und digital geht vermutlich nur mit freischalten.