Vodafone verliert Führungskräfte in Deutschland
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Vodafone verliert Führungskräfte in Deutschland
https://www.golem.de/news/deutschland-v ... 82368.html
Bei Vodafone Deutschland gibt es Unmut wegen der Gängelung durch die britische Konzernzentrale. Führungskräfte verlassen den Netzbetreiber.
Quelle: golem.de
Bei Vodafone Deutschland gibt es Unmut wegen der Gängelung durch die britische Konzernzentrale. Führungskräfte verlassen den Netzbetreiber.
Quelle: golem.de
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Re: Vodafone verliert Führungskräfte in Deutschland
Aus dem Artikel:
Von außen betrachtet kann ich persönlich ehrlich gesagt auch noch keine nennenswerten Veränderungen im Vergleich zu vor einem Jahr erkennen, wo man ja mit der Neuausrichtung begonnen habe. Das liegt aber auch an der Strategie, die Vodafone bei der externen Kommunikation fährt. Besonders viel hört man da ja auch nicht bzgl. erfolgten oder geplanten Verbesserungen…
Nehmen wir nur das Beispiel „verstärkte Segmentierungen“, wo ja im letzten Jahr laut einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung über 4.000 erfolgt seien. Dass es jetzt nur deswegen gleich „so viele“ Segmentierungen in einem Jahr waren, weil davor eben weniger ausgebaut wurde, lassen wir mal außen vor…
So, was ich hier jetzt bisher seitens Vodafone an Kommunikation gesehen habe ist, dass solche News über Segmentierungen halt in den Pressemitteilungen vorkamen. Dadurch landen die Infos natürlich auch bei den einschlägigen Medienportalen und damit in der entsprechenden „Bubble“. Die allermeisten Leute (also Kunden und mögliche zukünftige Kunden) dürften sich in dieser „Bubble“ aber nicht aufhalten, gleichzeitig hat sich Vodafone in den letzten Jahren aber eben auch außerhalb davon einen eher schlechten Ruf aufgebaut. Also müssen die Infos über Verbesserungen im Netz doch noch viel breiter in der Öffentlichkeit gestreut werden inkl. Berichten in großen Tageszeitungen (Print + Web) oder Spots in Radio / TV / Streamingdiensten.
Daneben müssten auch die bestehenden Kunden noch viel mehr über Verbesserungen im Netz aufmerksam gemacht werden, vor allem wenn es den eigenen Anschluss betrifft. Sprich wenn in einem Segment ein Ausbau stattgefunden hat, müsste Vodafone doch die Kunden dort direkt anschreiben und auch direkt ansprechen, so was wie „Wir haben bei dir das Netz modernisiert, dadurch ist bei dir das Internet künftig zuverlässiger“. Klar müsste sich Vodafone an diesen Worten dann auch messen lassen, aber Ansprache gegenüber den Kunden ist tatsächlich oft schon die halbe Miete. Gerade in einem Großkonzern wie Vodafone, bei dem viel über Marketing läuft, sollte man das eigentlich wissen, Stichwort Kommunikationspsychologie.
So wie es jetzt bzgl. der Kommunikation gehandhabt wird, werden die Verbesserungen (so sie denn stattfinden) aber gewissermaßen eher „im Hintergrund“ ausgeführt, weil sie dem „gemeinen“ Kunden eben nicht sofort ins Auge springen. Daher frage ich mich schon, wie man mit dieser Strategie wieder ein nachhaltiges Wachstum erzielen will…
Vielleicht sollte man hier dazusagen, dass das Umsatzwachstum überwiegend durch die Preiserhöhungen zustande kam…In den letzten zwei Quartalen habe man wieder positives Umsatzwachstum verzeichnet.
Von außen betrachtet kann ich persönlich ehrlich gesagt auch noch keine nennenswerten Veränderungen im Vergleich zu vor einem Jahr erkennen, wo man ja mit der Neuausrichtung begonnen habe. Das liegt aber auch an der Strategie, die Vodafone bei der externen Kommunikation fährt. Besonders viel hört man da ja auch nicht bzgl. erfolgten oder geplanten Verbesserungen…
Nehmen wir nur das Beispiel „verstärkte Segmentierungen“, wo ja im letzten Jahr laut einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung über 4.000 erfolgt seien. Dass es jetzt nur deswegen gleich „so viele“ Segmentierungen in einem Jahr waren, weil davor eben weniger ausgebaut wurde, lassen wir mal außen vor…
So, was ich hier jetzt bisher seitens Vodafone an Kommunikation gesehen habe ist, dass solche News über Segmentierungen halt in den Pressemitteilungen vorkamen. Dadurch landen die Infos natürlich auch bei den einschlägigen Medienportalen und damit in der entsprechenden „Bubble“. Die allermeisten Leute (also Kunden und mögliche zukünftige Kunden) dürften sich in dieser „Bubble“ aber nicht aufhalten, gleichzeitig hat sich Vodafone in den letzten Jahren aber eben auch außerhalb davon einen eher schlechten Ruf aufgebaut. Also müssen die Infos über Verbesserungen im Netz doch noch viel breiter in der Öffentlichkeit gestreut werden inkl. Berichten in großen Tageszeitungen (Print + Web) oder Spots in Radio / TV / Streamingdiensten.
Daneben müssten auch die bestehenden Kunden noch viel mehr über Verbesserungen im Netz aufmerksam gemacht werden, vor allem wenn es den eigenen Anschluss betrifft. Sprich wenn in einem Segment ein Ausbau stattgefunden hat, müsste Vodafone doch die Kunden dort direkt anschreiben und auch direkt ansprechen, so was wie „Wir haben bei dir das Netz modernisiert, dadurch ist bei dir das Internet künftig zuverlässiger“. Klar müsste sich Vodafone an diesen Worten dann auch messen lassen, aber Ansprache gegenüber den Kunden ist tatsächlich oft schon die halbe Miete. Gerade in einem Großkonzern wie Vodafone, bei dem viel über Marketing läuft, sollte man das eigentlich wissen, Stichwort Kommunikationspsychologie.
So wie es jetzt bzgl. der Kommunikation gehandhabt wird, werden die Verbesserungen (so sie denn stattfinden) aber gewissermaßen eher „im Hintergrund“ ausgeführt, weil sie dem „gemeinen“ Kunden eben nicht sofort ins Auge springen. Daher frage ich mich schon, wie man mit dieser Strategie wieder ein nachhaltiges Wachstum erzielen will…
Digitale Programmübersicht für das Kabelnetz von Vodafone
Kabelnetz: voll ausgebaut (862 MHz) mit 1000 Mbit/s
TV: TV Komfort Vielfalt HD Kabelanschluss + Vielfalt HD Extra mit Sagemcom RCI88-320 KDG
Internet: GigaZuhause 250 Kabel mit FRITZ!Box 6490 (kdg)
Kabelnetz: voll ausgebaut (862 MHz) mit 1000 Mbit/s
TV: TV Komfort Vielfalt HD Kabelanschluss + Vielfalt HD Extra mit Sagemcom RCI88-320 KDG
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Re: Vodafone verliert Führungskräfte in Deutschland
Dafür müsste man vorher aber zugeben das ein Segment überlastet ist/war. Mein Eindruck ist man beisst sich lieber die Zunge ab als defizite zuzugeben. Ohne BnetzA einzuschalten hab ich das bisher nicht aus Vodafone rausbekommen.
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Re: Vodafone verliert Führungskräfte in Deutschland
Von diesen Verbesserungen kann ich aber nicht viel erkennen. Das Mobilfunknetz liefert in Sichtweite der Antenne 10 % der Leistung der Mitbewerber. Der innerhalb der Laufzeit preiserhöhte 50er-Kabelanschluss meiner Freundin bricht jeden Sonntag Nachmittag zusammen. Ist natürlich zum Ende der Laufzeit gekündigt, da es eh eine Unlimited-Option auf dem O2-Mobilfunkvertrag gibt und die liefert inzwischen 200 Mbit/s über LTE Cat6. Das Vodafone-Modem wurde abgesteckt, so gibt es dann am Jahresende wenigstens 50 € für den Strom zurück.DerSarde hat geschrieben: ↑19.02.2024, 20:56Daneben müssten auch die bestehenden Kunden noch viel mehr über Verbesserungen im Netz aufmerksam gemacht werden, vor allem wenn es den eigenen Anschluss betrifft. Sprich wenn in einem Segment ein Ausbau stattgefunden hat, müsste Vodafone doch die Kunden dort direkt anschreiben und auch direkt ansprechen, so was wie „Wir haben bei dir das Netz modernisiert, dadurch ist bei dir das Internet künftig zuverlässiger“.
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Re: Vodafone verliert Führungskräfte in Deutschland
Warum wird der nicht außerordentlich gekündigt?
Warum nur LTE CAT 6, gibt mittlerweile bessere Modems.
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Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
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Re: Vodafone verliert Führungskräfte in Deutschland
Der Preiserhöhung vor rund einem Jahr wurde nicht innerhalb der TKG-Frist widersprochen. Dass man keine 50-Mbit/s-WLAN-Kiste braucht, wenn man einen unlimitierten MultiSIM-Mobilfunkvertrag hat, ist weniger technikaffinen Menschen noch nicht so präsent. O2 hat vor der Neukunden-Preiserhöhungsrunde Ende 2022 die Unlimited-Option 50 % rabattiert per SMS angeboten und der Grundpreis ist obendrein auch noch dauerhaft 50 % rabattiert, was den Optionspreis komplett auffängt.
Das Smartphone kann nicht mehr und dort spielt eh schon 90 % der Musik. Das erste was ich dort gemacht habe: WLAN ausschalten macht das Internet 3-4x mal schneller.Warum nur LTE CAT 6, gibt mittlerweile bessere Modems.
Was Vodafone hier noch "retten" könnte:
- Störungen beseitigen
- Preiserhöhung zurücknehmen und das DOCSIS-Profil für die Restlaufzeit auf 500 bis 1000 Mbit/s erhöhen
- ggf. nach einem substantiellen Netzausbau die Mobilfunk-Leistung von O2 abwerben
- vorausges. Konditionen Festnetz+Mobilfunk zusammen preislich in der Nähe von O2-Mobilfunk
Und allen ist klar, dass das nichts wird. Und damit wieder zum Thema zurückzukommen: Die Führungskräfte gehen, weil das Unternehmen außerhalb von Captive Markets nicht mehr wettbewerbsfähig ist.
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Re: Vodafone verliert Führungskräfte in Deutschland
TKG = Tiefkühlgemüse?
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Re: Vodafone verliert Führungskräfte in Deutschland
§ 57 Telekommunikationsgesetz (TKG). Das Dämliche daran ist, dass es diesen Paragraphen überhaupt gibt, sonst kämen nämlich einfach die Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) zum Tragen und da gibt es schlicht keine einseitigen Vertragsänderungen, da solche Änderungen nur durch übereinstimmende Willenserklärungen zustandekommen - wie es jüngst auch die Banken vom Bundesgerichtshof (BGH) beigebracht bekamen.
Das heißt, diese genial gemachte Gesetz setzt Kunden von Telekommunikationsanbietern explizit in den Nachteil, indem es einseitige Vertragsänderungen überhaupt erst erlaubt.
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Re: Vodafone verliert Führungskräfte in Deutschland
Das ist die Frage ob es das tut. Das ganze setzt EU Recht um, das besagt, dass wenn es einseitige Vertragsänderungen gibt diese bestimmte Anforderungen erfüllen müssen. Obwohl es solche einseitigen Vertragsänderungen in Deutschland nicht gab, musste man trotzdem das EU Recht umsetzen, auch wenn es überhaupt gar keine Anwendung findet, und so ist der Paragraph ins TKG gekommen.
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Re: Vodafone verliert Führungskräfte in Deutschland
Ergänzend ein Bericht von teltarif:
https://www.teltarif.de/vodafone-handel ... 94660.html
https://www.teltarif.de/vodafone-handel ... 94660.html