BSA würde ich voraussetzen, besser noch Layer1 access.reneromann hat geschrieben: 07.10.2025, 00:42 Maximal kann die BNetzA das einem vor Ort tätigen Anbieter auferlegen - aber das muss nicht die Telekom sein (und ob dann Bitstrom möglich ist, steht noch wieder auf einem ganz anderen Blatt)...
Vodafone will Docsis 4.0 und Frequenzbereich bis 1200 oder sogar bis 1800 Mhz ausbauen.
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why_not
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Re: Vodafone will Docsis 4.0 und Frequenzbereich bis 1200 oder sogar bis 1800 Mhz ausbauen.
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petertxt
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Re: Vodafone will Docsis 4.0 und Frequenzbereich bis 1200 oder sogar bis 1800 Mhz ausbauen.
Solange sich alles noch in Aufbau befindet, darf man nicht zu viel regulieren, wenn man nicht will, dass der Ausbau erstickt.
Wenn es mal etwas mehr Angebot gibt, kann man ziemlich problemlos z.B. die Städte/Kreise, wo weniger als 70% der Haushalte zwischen 2 Anbietern wählen können, als regulierte Gebiete deklarieren und dort entweder die Endpreise oder Bitstream-Zugang regulieren.
Wenn es mal etwas mehr Angebot gibt, kann man ziemlich problemlos z.B. die Städte/Kreise, wo weniger als 70% der Haushalte zwischen 2 Anbietern wählen können, als regulierte Gebiete deklarieren und dort entweder die Endpreise oder Bitstream-Zugang regulieren.
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why_not
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Re: Vodafone will Docsis 4.0 und Frequenzbereich bis 1200 oder sogar bis 1800 Mhz ausbauen.
Das wäre meiner Meinung nach sehr gut, es ist eh nicht einleuchtend warum man erlauben sollte das Gewinn orientierten Unternehmen die letzte Meile gehört.petertxt hat geschrieben: 07.10.2025, 06:28 Solange sich alles noch in Aufbau befindet, darf man nicht zu viel regulieren, wenn man nicht will, dass der Ausbau erstickt.
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HNIKAR
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Re: Vodafone will Docsis 4.0 und Frequenzbereich bis 1200 oder sogar bis 1800 Mhz ausbauen.
Mit DOCSIS 3.1 only-Betrieb und DVB-C2 auf aktuellem Codec Plus Highsplit auf bestehender 862 MHz-Infrastruktur würde man jetzt nach der Analogabschaltung von TV, Radio und dem SD-Müll auf einen Schlag enorme spektrale Effizienz gewinnen bei minimalen Zusatzinvestitionen. Man müsste nur die Cluster weiter verkleinern (was sowieso nötig ist, auch für FTTH) und sich um den Backhaul kümmern.why_not hat geschrieben: 06.10.2025, 21:21Das lag allerdings nicht am System sondern an Funktionären die dir am liebsten überhaupt keinen Zugang zu Kommunikation ermöglicht hätten. Und aktuell ist das ja von allen gewollt, daher hätte das wohl anders ausgesehen und der vergleich ist daher nicht so wirklich passend.robert_s hat geschrieben: 06.10.2025, 12:07So jung? 1989 gab es in der DDR kein flächendeckendes Telefonnetz, während man im Westen problemlos sogar den "Zweitanschluss" bekam. Der allerdings auch vom Staatskonzern gebaut wurde. Aber von einem im Kapitalismuswhy_not hat geschrieben: 06.10.2025, 10:42 Das ist Endzeit Kapitalismus mit zu wenig Regulierung, in der DDR hätte das ein Staatskonzern gebaut und die Infrastruktur wäre in Staatlicher Hand geblieben, stattdessen haben wir jetzt zig Privatunternehmen die alle ihr lokales Monopol haben. Das ist noch schlechter als DDR.![]()
Grundsätzlich ist auch Diktatur nicht an Sozialismus gebunden und umgekehrt.
Die Router hat man doch schon im Bestand und kann die Aufwendungen ohnehin weitestgehend auf die Kunden abwälzen. Die freien Fritzboxen sind auch schon alle dabei. Bei den DVB-C2-Empfängern kann man es ähnlich machen. Und ein paar DVB-C2-Billigreceiver zur Gratisdistribution bekommt man billig in China zusammengeschustert. Über die Geschichte würde man im Übrigen auch die zahlreichen Schwarzseher im Kabel wieder geschickt einfangen. So eine C2-Box gibt es natürlich nur bei aktivem TV-Vertrag.
Aber hey - wie schrieb hier schon jemand? Vodafone ist ein absoluter Amateurladen. Die haben keine Ahnung was sie tun und wo sie hinwollen. Mit vergleichsweise minimalem Aufwand könnte Vodafone kurzfristig sehr viel erreichen...
Aber die spielen halt lieber Mikado und beobachten schockiert wie die Monopolrendite schwindet und die Konkurrenz FTTH kräftig pusht. Da kann man nichts machen! Außer Hände in den Schoß legen.
Internet & Telefon: Vodafone GZH 250 (↓ 273,9 Mbit/s / ↑ 52,5 Mbit/s, natives Dual Stack) via F!B 6591 | FritzOS 8.03
Zuvor: Vodafone CableMax 1000 (↓ 1095,7 Mbit/s / ↑ 54,8 Mbit/s, natives Dual Stack, Mobile & Euro-Flat) via F!B 6591 seit 06.04.2020
Fernsehen: DVB-C via VWest am LG 55SK9500 mit IPS-FALD-Display (Private in HD via EVO 3.0 CI-Modul und alter V23-Smartcard)
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reneromann
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Re: Vodafone will Docsis 4.0 und Frequenzbereich bis 1200 oder sogar bis 1800 Mhz ausbauen.
Das steht aber nicht in den Grundlagen zur Auferlegung drin.why_not hat geschrieben: 07.10.2025, 01:45BSA würde ich voraussetzen, besser noch Layer1 access.reneromann hat geschrieben: 07.10.2025, 00:42 Maximal kann die BNetzA das einem vor Ort tätigen Anbieter auferlegen - aber das muss nicht die Telekom sein (und ob dann Bitstrom möglich ist, steht noch wieder auf einem ganz anderen Blatt)...
Wenn die BNetzA es einen Anbieter auferlegt, dich zu versorgen, dann bist du an diesen Anbieter gebunden -- er muss kein Bitstrom für Dritte zur Verfügung stellen.
Nur kann die Auferlegung halt auch an Anbieter gehen, die keinerlei Festnetzanbieter sind - wenn ich mich recht erinnere, wurde 2024 schon mal eine solche Bereitstellung StarLink auferlegt...
Ich bezweifele, dass das im Sinne des eigentlichen Antragstellers war, dass er jetzt StarLink nutzen darf/kann/soll und leitungsgebunden kein Ausbau stattfinden muss -- aber es gibt halt keinerlei Zwang, dass StarLink deshalb jetzt Bitstrom anbieten muss.
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reneromann
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Re: Vodafone will Docsis 4.0 und Frequenzbereich bis 1200 oder sogar bis 1800 Mhz ausbauen.
Das Problem ist, dass man sowohl für High-Split als auch für eine weitere Segmentverkleinerung richtig Geld in die Hand nehmen müsste - was Vodafone aber offenbar seit 5 Jahren nicht bereit ist.HNIKAR hat geschrieben: 10.10.2025, 10:59Mit DOCSIS 3.1 only-Betrieb und DVB-C2 auf aktuellem Codec Plus Highsplit auf bestehender 862 MHz-Infrastruktur würde man jetzt nach der Analogabschaltung von TV, Radio und dem SD-Müll auf einen Schlag enorme spektrale Effizienz gewinnen bei minimalen Zusatzinvestitionen. Man müsste nur die Cluster weiter verkleinern (was sowieso nötig ist, auch für FTTH) und sich um den Backhaul kümmern.why_not hat geschrieben: 06.10.2025, 21:21Das lag allerdings nicht am System sondern an Funktionären die dir am liebsten überhaupt keinen Zugang zu Kommunikation ermöglicht hätten. Und aktuell ist das ja von allen gewollt, daher hätte das wohl anders ausgesehen und der vergleich ist daher nicht so wirklich passend.robert_s hat geschrieben: 06.10.2025, 12:07
So jung? 1989 gab es in der DDR kein flächendeckendes Telefonnetz, während man im Westen problemlos sogar den "Zweitanschluss" bekam. Der allerdings auch vom Staatskonzern gebaut wurde. Aber von einem im Kapitalismus![]()
Grundsätzlich ist auch Diktatur nicht an Sozialismus gebunden und umgekehrt.
Technisch sind wir mit den derzeitigen Segmenten nicht wirklich weiter, als 2018/19, wo die 1000er-Anschlüsse erstmalig angeboten wurden...
Klar, und alle bisherigen GigaTV-Geräte aller Generationen sind auf Schlag Sondermüll, geschweige denn, dass man sich damit Freunde macht, wenn man jetzt die Leute mit Zwangsgeräten beglücken will...Die Router hat man doch schon im Bestand und kann die Aufwendungen ohnehin weitestgehend auf die Kunden abwälzen. Die freien Fritzboxen sind auch schon alle dabei. Bei den DVB-C2-Empfängern kann man es ähnlich machen. Und ein paar DVB-C2-Billigreceiver zur Gratisdistribution bekommt man billig in China zusammengeschustert. Über die Geschichte würde man im Übrigen auch die zahlreichen Schwarzseher im Kabel wieder geschickt einfangen. So eine C2-Box gibt es natürlich nur bei aktivem TV-Vertrag.
Denn ich bezweifele, dass Vodafone dann Tante Erna, die den 6,90 €-TV-Connect-Start-Tarif gebucht hat (oder meinetwegen für in Summe knapp 10 € mit CI+-Kaufmodul auch die Privaten sieht), kostenlos einen Receiver stellen wird...
Von den abertausenden GigaTV-Geräten mal ganz abgesehen...
Vodafone hätte schon vor mehr als 6 Jahren nur den FTTB-Ausbau mit Micronodes stärker forcieren müssen - dann würde sich der FTTH-Ausbau der Telekom nicht lohnen.Aber hey - wie schrieb hier schon jemand? Vodafone ist ein absoluter Amateurladen. Die haben keine Ahnung was sie tun und wo sie hinwollen. Mit vergleichsweise minimalem Aufwand könnte Vodafone kurzfristig sehr viel erreichen...
Aber die spielen halt lieber Mikado und beobachten schockiert wie die Monopolrendite schwindet und die Konkurrenz FTTH kräftig pusht. Da kann man nichts machen! Außer Hände in den Schoß legen.
Aber dafür hätte man halt selbst Fasern ziehen müssen, statt sich auf dem Koax-Netz auszuruhen...
Denn woher kommen die meisten Probleme, die man derzeit beispielsweise mit Rückkanalstörern hat: Weil die Segmente halt noch immer viel zu groß sind...
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why_not
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Re: Vodafone will Docsis 4.0 und Frequenzbereich bis 1200 oder sogar bis 1800 Mhz ausbauen.
Wenn man das dann im größeren Stiel macht sollte man die vorgaben auch realitätsnah machen und da ist das dann einfach Voraussetzung. Wenn etwas nicht zu dem Ergebnis führt das man haben will ist die Lösung nicht zu sagen "kann man nichts machen" sondern man passt die Forderungen an, das Konzept mag für die Deutsche Politik vielleicht verrückt klingen aber wenn der Wirtschaftsstandort Deutschland noch eine Chance haben will wird es Zeit Schneller und bestimmter zu agieren um Ziele in Jahren und nicht Jahrzehnten zu erreichen und wenn dabei ein Unternehmen drauf geht ist das Pech, aber hier steht größeres auf dem Spiel.reneromann hat geschrieben: 10.10.2025, 21:09 Das steht aber nicht in den Grundlagen zur Auferlegung drin.
Wenn die BNetzA es einen Anbieter auferlegt, dich zu versorgen, dann bist du an diesen Anbieter gebunden -- er muss kein Bitstrom für Dritte zur Verfügung stellen.
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reneromann
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Re: Vodafone will Docsis 4.0 und Frequenzbereich bis 1200 oder sogar bis 1800 Mhz ausbauen.
Die BNetzA wird da keine Forderung für Bitstrom o.ä. stellen, weil die im TKG nicht enthalten ist.why_not hat geschrieben: 11.10.2025, 03:09Wenn man das dann im größeren Stiel macht sollte man die vorgaben auch realitätsnah machen und da ist das dann einfach Voraussetzung. Wenn etwas nicht zu dem Ergebnis führt das man haben will ist die Lösung nicht zu sagen "kann man nichts machen" sondern man passt die Forderungen an, das Konzept mag für die Deutsche Politik vielleicht verrückt klingen aber wenn der Wirtschaftsstandort Deutschland noch eine Chance haben will wird es Zeit Schneller und bestimmter zu agieren um Ziele in Jahren und nicht Jahrzehnten zu erreichen und wenn dabei ein Unternehmen drauf geht ist das Pech, aber hier steht größeres auf dem Spiel.reneromann hat geschrieben: 10.10.2025, 21:09 Das steht aber nicht in den Grundlagen zur Auferlegung drin.
Wenn die BNetzA es einen Anbieter auferlegt, dich zu versorgen, dann bist du an diesen Anbieter gebunden -- er muss kein Bitstrom für Dritte zur Verfügung stellen.
Das TKG kennt gemäß Teil 9 (§§ 156-163) nur die Maßgabe der Erschwinglichkeit.
Wenn es also vor Ort einen Anbieter gibt, der die notwendige Mindestversorgung mit Breitband (derzeit 10 MBit/s down, 1,7 MBit/s up) zu erschwinglichem Preis (derzeit mtl. 30 €) liefert, dann liegt keine Unterversorgung vor.
Bei der Auferlegung zielt die BNetzA auch nur auf den gleichen Umfang ab - also muss der Anbieter, dem die Versorgung auferlegt wurde, auch nur jenes Mindestmaß anbieten.
Von Bitstrom oder Anbieterauswahl ist im TKG im entsprechenden Abschnitt keine Rede -- spielt aber auch keine Rolle, weil es dort ja explizit nur um die Versorgung an sich geht, bei der der Anbieter dann egal ist.
Gibt es einen Anbieter, der gemäß den Angaben versorgt, wird die BNetzA nicht tätig -- nur wenn es keinen Anbieter gibt, legt die BNetzA einem von ihr gewählten Anbieter die Versorgung auf - du als Endnutzer hast da keinerlei Mitspracherecht.
Ansonsten steht es dir natürlich frei, das Geld für den Ausbau selbst in die Hand zu nehmen -- es ist kein Problem, dass du selbst die Faser auf eigene Kosten verlegst, wenn du eine haben willst...
Nur wird das halt nicht günstig...
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why_not
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Re: Vodafone will Docsis 4.0 und Frequenzbereich bis 1200 oder sogar bis 1800 Mhz ausbauen.
TKG anpassen und Ende.reneromann hat geschrieben: 12.10.2025, 03:10Die BNetzA wird da keine Forderung für Bitstrom o.ä. stellen, weil die im TKG nicht enthalten ist.why_not hat geschrieben: 11.10.2025, 03:09Wenn man das dann im größeren Stiel macht sollte man die vorgaben auch realitätsnah machen und da ist das dann einfach Voraussetzung. Wenn etwas nicht zu dem Ergebnis führt das man haben will ist die Lösung nicht zu sagen "kann man nichts machen" sondern man passt die Forderungen an, das Konzept mag für die Deutsche Politik vielleicht verrückt klingen aber wenn der Wirtschaftsstandort Deutschland noch eine Chance haben will wird es Zeit Schneller und bestimmter zu agieren um Ziele in Jahren und nicht Jahrzehnten zu erreichen und wenn dabei ein Unternehmen drauf geht ist das Pech, aber hier steht größeres auf dem Spiel.reneromann hat geschrieben: 10.10.2025, 21:09 Das steht aber nicht in den Grundlagen zur Auferlegung drin.
Wenn die BNetzA es einen Anbieter auferlegt, dich zu versorgen, dann bist du an diesen Anbieter gebunden -- er muss kein Bitstrom für Dritte zur Verfügung stellen.
Das TKG kennt gemäß Teil 9 (§§ 156-163) nur die Maßgabe der Erschwinglichkeit.
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Re: Vodafone will Docsis 4.0 und Frequenzbereich bis 1200 oder sogar bis 1800 Mhz ausbauen.
Warum sollte das TKG angepasst werden? Nur weil dir der Anbieter nicht gefällt?why_not hat geschrieben: 12.10.2025, 03:18TKG anpassen und Ende.reneromann hat geschrieben: 12.10.2025, 03:10Die BNetzA wird da keine Forderung für Bitstrom o.ä. stellen, weil die im TKG nicht enthalten ist.why_not hat geschrieben: 11.10.2025, 03:09
Wenn man das dann im größeren Stiel macht sollte man die vorgaben auch realitätsnah machen und da ist das dann einfach Voraussetzung. Wenn etwas nicht zu dem Ergebnis führt das man haben will ist die Lösung nicht zu sagen "kann man nichts machen" sondern man passt die Forderungen an, das Konzept mag für die Deutsche Politik vielleicht verrückt klingen aber wenn der Wirtschaftsstandort Deutschland noch eine Chance haben will wird es Zeit Schneller und bestimmter zu agieren um Ziele in Jahren und nicht Jahrzehnten zu erreichen und wenn dabei ein Unternehmen drauf geht ist das Pech, aber hier steht größeres auf dem Spiel.
Das TKG kennt gemäß Teil 9 (§§ 156-163) nur die Maßgabe der Erschwinglichkeit.
Nur um das klarzustellen: Das TKG als auch die BNetzA sind NICHT dafür da, den dir genehmen Anbieter zu verpflichten, dich überall zu beliefern - sondern das TKG und die BNetzA sollen nur sicherstellen, dass es überhaupt einen Anbieter gibt, der zu einem erschwinglichen Preis die Mindestversorgung sicherstellt.
Wenn man hingegen freie Anbieterwahl überall auch JWD will, dann müsste man erst einmal die Netze wieder verstaatlichen und staatlich betreiben (wodurch dann auch Fehlanreize wie Überbau verhindert werden) -- und die ISP können dann allesamt Bitstrom bzw. Dark Fiber anmieten.