DVB-C zu IPTV

Themenbereiche, die in diesem Forum Platz finden, sind das Fernseh- und Radioprogrammangebot allgemein, das frei empfangbare Fernseh- und Radioprogrammangebot, das Paket Vodafone Basic TV sowie entsprechende Vorgängerpakete wie die HD-Option bei Vodafone West.
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Informationen zu HDTV bei Vodafone Kabel Deutschland und bei Vodafone West gibt es im Helpdesk!

Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.


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maber
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Re: DVB-C zu IPTV

Beitrag von maber »

Der einztige Grund, warum ich noch Kabelfernsehen schaue, ist, dass ich nur meinen Fernseher an das Antennenkabel anschließen muss und sofort TV schauen kann.
Keine zusätzliche Box, kein Internet erforderlich, einfach TV.
Sollte sich VFKDG einmal von DVB-C verabschieden und komplett zu IPTV wechseln, wäre ich der erste, der kündigt. Denn die Konkurrenz über IPTV / OTT hat bezüglich TV-Programme eine deutlich bessere Auswahl als VFKDG.
Ich denke, ich bin nicht der einzige, der so denkt.
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splatty
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Re: DVB-C zu IPTV

Beitrag von splatty »

maber hat geschrieben: 12.05.2021, 09:16 Der einztige Grund, warum ich noch Kabelfernsehen schaue, ist, dass ich nur meinen Fernseher an das Antennenkabel anschließen muss und sofort TV schauen kann.
Keine zusätzliche Box, kein Internet erforderlich, einfach TV.
Sollte sich VFKDG einmal von DVB-C verabschieden und komplett zu IPTV wechseln, wäre ich der erste, der kündigt. Denn die Konkurrenz über IPTV / OTT hat bezüglich TV-Programme eine deutlich bessere Auswahl als VFKDG.
Ich denke, ich bin nicht der einzige, der so denkt.
Da sprichst du mir aus der Seele. Ich beobachte mal wie es mit dem Pay Tv weiter geht bzw. in welcher Richtung. Fakt ist, wenn alles ins IPTV geht, kündige ich Vodafone Premium Kombi und gehe zu Waipu TV.
Jens12683
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Re: DVB-C zu IPTV

Beitrag von Jens12683 »

also wenn man zu Waipu TV oder auch Zattoo geht gibt es einen großen Nachteil.
Merkt man vor allem bei Live Sportübertragungen. Im Kabel TV bei Tor gejubelt wird, weiß der mit Waipu TV oder Zattoo schaut davon noch gar nix, weil es da erst bis zu 40 sec später fällt.

Somit ist das ein großer Nachteil und man ist auf eine stabile Internetverbindung angewiesen, was bei Kabelempfang man nicht benötigt auser bei Sonderdienste
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Alex-MD
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Re: DVB-C zu IPTV

Beitrag von Alex-MD »

Jens12683 hat geschrieben: 12.05.2021, 12:14 Merkt man vor allem bei Live Sportübertragungen. Im Kabel TV bei Tor gejubelt wird, weiß der mit Waipu TV oder Zattoo schaut davon noch gar nix, weil es da erst bis zu 40 sec später fällt.
Ist doch ein Vorteil, wenn der Nachbar laut genug jubelt weiß man wann man bei dem lahmen gekicke wach werden muss.
robert_s
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Re: DVB-C zu IPTV

Beitrag von robert_s »

maber hat geschrieben: 12.05.2021, 09:16 Der einztige Grund, warum ich noch Kabelfernsehen schaue, ist, dass ich nur meinen Fernseher an das Antennenkabel anschließen muss und sofort TV schauen kann.
Wie machst Du das? Ich kenne das so, dass man erst noch einen Suchlauf machen muss, und sich dann ggf. noch die Sender sortieren.

In der Zeit hat man allemal seinen Streaming-Account eingerichtet. Also ich würde sagen, Fernseher ans Netzwerkkabel anschliessen, dann ist man eher noch schneller beim Schauen.
maber hat geschrieben: 12.05.2021, 09:16 Keine zusätzliche Box, kein Internet erforderlich, einfach TV.
Sollte sich VFKDG einmal von DVB-C verabschieden und komplett zu IPTV wechseln, wäre ich der erste, der kündigt. Denn die Konkurrenz über IPTV / OTT hat bezüglich TV-Programme eine deutlich bessere Auswahl als VFKDG.
Ich denke, ich bin nicht der einzige, der so denkt.
Das ist aber irrelevant. Mit der IPTV/OTT-Konkurrenz muss VF sich wegen den Konsumenten auseinandersetzen, die nicht am DVB-C kleben. Und entweder macht VF da ein Angebot, dass die überzeugen kann - dann kriegt man sicher auch viele DVB-C Kunden dahin migriert. Oder VF gibt das TV-Geschäft auf, dann ist es auch egal, was die DVB-C Kunden denken.
NoNewbie
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Re: DVB-C zu IPTV

Beitrag von NoNewbie »

Du machst dir Gedanken um max. 10% der derzeitigen VF-TV Kunden.
Die allergrößte Mehrheit will nur Kabel anschließen und fertig, keine Zusatzbox.
Wenn es so nicht mehr geht wird zu einem andern Kabelanbieter oder Sat gewechselt.
Auch die Telekom hat das erkannt und hat ja deswegen eine eigene TV-Kabelsparte gegründet.
robert_s
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Re: DVB-C zu IPTV

Beitrag von robert_s »

NoNewbie hat geschrieben: 12.05.2021, 16:20 Die allergrößte Mehrheit will nur Kabel anschließen und fertig, keine Zusatzbox.
Mein Fernseher von 2013 braucht keine Zusatzbox für Mediatheken, Amazon, Netflix, Youtube, waipu, etc etc. Soweit ich das sehe, ist das doch Standard.

Es ist doch vielmehr so, dass man für Kabelfernsehen eine Zusatzbox aufgedrückt bekommt. Also Deine Argumentation spricht ja noch mehr dafür, dass die "allergrößte Mehrheit" mit Streamingdiensten am besten/schnellsten/einfachsten bedient ist.
NoNewbie hat geschrieben: 12.05.2021, 16:20 Wenn es so nicht mehr geht wird zu einem andern Kabelanbieter oder Sat gewechselt.
Auch die Telekom hat das erkannt und hat ja deswegen eine eigene TV-Kabelsparte gegründet.
Die Telekom TV-Kabelsparte dient doch eher dazu, Vodafone aus den Hausnetzen rauszuschmeißen und denen so die Kunden zu nehmen.
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GLS
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Re: DVB-C zu IPTV

Beitrag von GLS »

robert_s hat geschrieben: 12.05.2021, 17:43 Mein Fernseher von 2013 braucht keine Zusatzbox für Mediatheken, Amazon, Netflix, Youtube, waipu, etc etc. Soweit ich das sehe, ist das doch Standard.

Es ist doch vielmehr so, dass man für Kabelfernsehen eine Zusatzbox aufgedrückt bekommt. Also Deine Argumentation spricht ja noch mehr dafür, dass die "allergrößte Mehrheit" mit Streamingdiensten am besten/schnellsten/einfachsten bedient ist.
Das ist ein unsinniger Vergleich. Natürlich braucht es für FTA-Kabelfernsehen keine Zusatzbox! Schreib doch bitte nicht so ein Zeug, denn du weißt es ja besser. Ob ich den TV-Tuner bei DVB oder das Modem beim Internet habe, kommt auf dasselbe raus. Pay-TV ist eine ganz andere Sache, aber das betrifft ja, wie NoNewbie völlig zurecht anmerkt, nur einen ganz kleinen Teil der Kunden.

Letztlich hat bis heute niemend einen wirklichen Vorteil von IP-Diensten ggü. DVB für den Kunden genannt. Vergleicht bitte nicht das schlechte Angebot von Vodafone mit mögl. besseren Angeboten von IPTV-Anbietern. Das hat mit der Technik nichts zu tun.
Übersicht & Ausbaustand der Vodafone-Kabelnetze in Deutschland
robert_s
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Re: DVB-C zu IPTV

Beitrag von robert_s »

GLS hat geschrieben: 13.05.2021, 00:06 Das ist ein unsinniger Vergleich. Natürlich braucht es für FTA-Kabelfernsehen keine Zusatzbox!
Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn mehr. Welche Kunden sollte Vodafone denn mit dem DVB-C FTA-Angebot halten wollen? Das, was die IPO-Kunden ungefragt als "kostenlose Dreingabe" bekommen. Das ist genau die 0,00€ wert, die der IPO-Kunde dafür bezahlt - sowohl für den Kunden, als auch für Vodafone.
GLS hat geschrieben: 13.05.2021, 00:06 Letztlich hat bis heute niemend einen wirklichen Vorteil von IP-Diensten ggü. DVB für den Kunden genannt.
Doch doch, die werden immer wieder nicht nur genannt, sondern auch "gelebt". Aber das scheint bei denen, die immer noch im DVB-C Land leben, nicht anzukommen.

Nur ein klitzekleines praktisches Beispiel: Abends 20 Uhr, ich will die Tagesschau gucken, aber der Fernseher ist gerade "belegt". Statt sich wie einst um die Fernbedienung zu zoffen, setze ich mich locker an den PC. Und statt wie einst mühselig eine TV-Anwendung zu starten, die dann über einen DVB-Tuner das Programm empfängt - starte ich den Webbrowser meiner Wahl, tippe "live.daserste.de" und habe schneller die Tagesschau auf dem Bildschirm als früher die TV-Anwendung startete. Und dann sogar die Möglichkeit, an den Anfang zurückzugehen, den ich verpasst hatte. Das ging früher so gar nicht.

Und dabei hätte ich sogar wirklich Grund, an dem einstigen zu hängen, denn ich habe mir jahrelang in liebevoller Kleinarbeit alles von Grund auf selbst programmiert: Eigene Windows-Treiber für DVB-C/S/T Karten für optimierte Kanalwechsel, eigene Tools für den Sendersuchlauf, eine eigene TV-Anwendung, mit Teletext und manueller Aufnahmemöglichkeit. Für Demuxer, Audio- und Videodecoder habe ich auf existierendes zurückgegriffen, aber den DirectShow-Filter, der MPEG-2 TS als MPEG-2 PS "Aufnahmen" speicherte, den habe ich auch selbst gebastelt.

Aber heutzutage ist das für mich alles "Mangelwirtschaft" gewesen. Man hat halt aus den dürftigen Möglichkeiten des Rundfunks herausgeholt, was möglich war. Aber selbst mit mühevoller Optimierung bleibt das hinter dem zurück, was heute mit Streaming möglich ist. Für meinen Teil habe ich DVB wirklich komplett "ausgelebt" und brauche das nicht mehr.
SenfKabelHer
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Re: DVB-C zu IPTV

Beitrag von SenfKabelHer »

Das hast du gut herausgearbeitet Robert.
Sehe ich auch so. Letztlich geht es um Gewohnheiten und das sind für viele eben lieb gewonnene Gewohnheiten.

Für mich endet das Interesse an Rundfunk schon an den drei Punkten "ich muss mich nach deren Zeitplan richten" sowie dem Punkt Werbung und bei englischem Material die fehlende Möglichkeit das ganze in der Originalversion ohne Synchro zu schauen. Das sind für mich solche No-Gos, dass ich mich über Technik usw gar nicht mehr unterhalten würde.

Klar habe ich das früher auch anders ertragen und wenn man es nicht anders kannte, dann war es halt so. Aber dahin nochmal zurück? Ich kenne immer mehr die entsprechend umgestiegen sind und genau das meine ich ja mit Sackgasse für linearen Rundfunk. Es werden halt langsam immer mehr umsteigen und es wachsen bei Kindern und Jugendlichen schon gar nicht mehr die großen Fans von linearem Rundfunk nach. Es ist rein denklogisch also nur eine Frage der Zeit bis diese Mediennutzung verschwindet. Und bereits lange vorher kann es sich für VF nicht mehr rechnen es für jeden Haushalt der am Koaxialnetz hängt so hergebracht bereitzustellen und dafür auf Docsis Kapazität zu verzichten.

Ich vermute, dass 2024 der Wendepunkt sein wird. Dann muss VF wegen den Änderungen beim Nebenkostenprivileg sowieso das Geschäftsmodell Rundfunk massiv umstellen. Bis dahin wird der Bandbreitenbedarf weiter steigen. Und im Gegensatz zur TAL hat das Koaxialnetz noch viel Potential. Es ist absehbar worauf das also zuläuft. Nur bis dahin wird VF sicherlich noch die Pfründe aus dem Nebenkostenprivileg mitnehmen. Also können alle Freunde des linearen Kabelfernsehens sich bis dahin noch "satt sehen".
Zuletzt geändert von SenfKabelHer am 13.05.2021, 09:14, insgesamt 2-mal geändert.