Wer hat seit circa 09.2018 auch Probleme? Stichworte: Upload, QPSK, QAM8, Rückkanalstörer

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Flole
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Re: Wer hat seit circa 09.2018 auch Probleme? Stichworte: Upload, QPSK, QAM8, Rückkanalstörer

Beitrag von Flole »

Ea war definitiv aber von einem zu schwachen Eingangssignal die Rede, wo das Rauschen dann verstärk wird.

Und ob dus glaubst oder nicht, die Verstärker sind in 99% der Fälle kaskadiert ;) welchen man übersteuert, und ob am Eingang oder Ausgang, ist egal.
NoNewbie
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Re: Wer hat seit circa 09.2018 auch Probleme? Stichworte: Upload, QPSK, QAM8, Rückkanalstörer

Beitrag von NoNewbie »

Ich lasse mich von dir doch nicht rumschubsen.
Es gibt gar kein schwaches Eingangssignal im Rückweg, da im Rückweg die Modems die Sender sind und daher auch die Signalquelle.
Du hast einfach mit deinen Aussagen daneben gelegen.
Und ob du es glaubst oder nicht mit dienen 99% liegst du weit daneben solange wir die NE4 betrachten.
Die NE3 lassen wir mal außen vor, da diese Unity Gain betrieben wird und definitiv weder übersteuert noch durch falsche Einstellungen rauscht, Alles andere wäre ein Fehlerfall.
Flole
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Re: Wer hat seit circa 09.2018 auch Probleme? Stichworte: Upload, QPSK, QAM8, Rückkanalstörer

Beitrag von Flole »

Niemand schubst dich hier rum und ich lag auch nicht daneben. Schauen wir uns meine Aussagen doch noch einmal an:
Flole hat geschrieben: 09.12.2018, 12:19 Wenn du zu stark in den Verstärker gehst übersteuert er, zu schwach und das Rauschen ist stärker, sieht man alles am SNR
Also halten wir fest was ich gesagt habe: Das Modem sendet ziemlich stark in den Rückweg (weil dahinter irgendwo ziemlich stark gedämpft wird) und Verstärker ist kurz vorm Übersteuern auf der Ausgangsseite, nun kommt jemand ohne Messgerät und dreht noch etwas höher um den Pegel noch "besser" hinzukriegen, die Konsequenz ist also ein übersteuernder Verstärker. Einwände?

Zweiter Zeil: Gehst du zu schwach in den Verstärker wird das Rauschen Stärker (weil der Verstärker das mit verstärkt). Einwände?

Die beiden vorherigen Dinge sieht man am SNR. Einwände?
NoNewbie hat geschrieben: 10.12.2018, 12:51 Es gibt gar kein schwaches Eingangssignal im Rückweg, da im Rückweg die Modems die Sender sind und daher auch die Signalquelle.
Hatten wir hier irgendwo letztens erst, meine Installation wo das Signal der Modems durch die Installation so gedämpft ist das es am Verstärker nur noch ziemlich schwach ankommt.
NoNewbie hat geschrieben: 10.12.2018, 12:51 Die NE3 lassen wir mal außen vor, da diese Unity Gain betrieben wird und definitiv weder übersteuert noch durch falsche Einstellungen rauscht, Alles andere wäre ein Fehlerfall.
Stimme ich dir zu, wir reden hier nur von NE4 (die im Rückweg allerdings Auswirkungen auf alle anderen Netzebenen hat). Wenn du da nen total verrauschtes Signal reingibst wird das am Ende noch verrauschter rauskommen. Und wenn du ziemlich stark verstärkst werden Einstrahlungen bei dir Auswirkungen auf das ganze Segment haben (und Einstrahlungen sind unvermeidbar, ein bisschen was kommt immer durch).
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Meister Voda
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Re: Wer hat seit circa 09.2018 auch Probleme? Stichworte: Upload, QPSK, QAM8, Rückkanalstörer

Beitrag von Meister Voda »

Flole hat geschrieben: 10.12.2018, 14:26 Also halten wir fest was ich gesagt habe: Das Modem sendet ziemlich stark in den Rückweg (weil dahinter irgendwo ziemlich stark gedämpft wird) und Verstärker ist kurz vorm Übersteuern auf der Ausgangsseite, nun kommt jemand ohne Messgerät und dreht noch etwas höher um den Pegel noch "besser" hinzukriegen, die Konsequenz ist also ein übersteuernder Verstärker. Einwände?
Ja, weil man in der NE4 einen einzelnen Verstärker im Rückweg nicht übersteuern kann. Jeder HAV mit KDG-Klassifizierung hat im US einen zulässigen Ausgangspegel zwischen 115 - 120 dBµV. Egal, was du machst, bekommst du den mit dem Sendepegel des Modems nicht übersteuert. Entweder wird der Sendepegel des Modem zu gering, dann kommt beim Verstärker nur noch Rauschen an, oder der Sendepegel des Modems wird zu hoch, und übersteuert schon in der Endstufe des Modems. Bei einer Verstärkerkaskade in der NE4 ist das dann schon wieder anders. Da muss der Eingangspegel des vorherigen Verstärkers dem tatsächlichen Ausgangspegel des nachgelagerten Verstärkers abzüglich der Dämpfung auf dem Weg dazwischen entsprechen. Der Ausgangspegel des Verstärkers direkt nach dem HÜP, darf dann auch nicht höher als 111 dBµV bzw. 116 dBµV sein.

Zweiter Zeil: Gehst du zu schwach in den Verstärker wird das Rauschen Stärker (weil der Verstärker das mit verstärkt). Einwände?
Keine Einwände.

Die beiden vorherigen Dinge sieht man am SNR. Einwände?
Keine Einwände (mit Einschränkungen, siehe oben).

NoNewbie hat geschrieben: 10.12.2018, 12:51 Es gibt gar kein schwaches Eingangssignal im Rückweg, da im Rückweg die Modems die Sender sind und daher auch die Signalquelle.
Hatten wir hier irgendwo letztens erst, meine Installation wo das Signal der Modems durch die Installation so gedämpft ist das es am Verstärker nur noch ziemlich schwach ankommt.
Das Eingangsignal am HAV soll nicht unter 78 dBµV und darf nicht unter 74 dBµV liegen, da sonst der SNR unter 30 dB fällt; nahezu jedes hochwertige Koax-Kabel hat ein Eigenrauschen von ca. 40 dB, bedingt durch die Bewegung der Elektronen!
Zuletzt geändert von Meister Voda am 10.12.2018, 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
Beste Grüße,
Meister Voda

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Flole
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Re: Wer hat seit circa 09.2018 auch Probleme? Stichworte: Upload, QPSK, QAM8, Rückkanalstörer

Beitrag von Flole »

Meister Voda hat geschrieben: 10.12.2018, 16:24 Ja, weil man in der NE4 einen einzelnen Verstärker im Rückweg nicht übersteuern kann. Jeder HAV mit KDG-Klassifizierung hat im US einen zulässigen Ausgangspegel zwischen 115 - 120 dBµV. Egal, was du machst, bekommst du den mit dem Sendepegel des Modems nicht übersteuert. Bei einer Verstärkerkaskade in der NE4 ist das dann schon wieder anders. Da muss der Eingangspegel des vorherigen Verstärkers dem tatsächlichen Ausgangspegel des nachgelagerten Verstärkers abzüglich der Dämpfung auf dem Weg dazwischen entsprechen.
Also ist es nicht möglich den Sendepegel des Modems durch dämpfen nach einem vollaufgedrehten Verstärker soweit zu erhöhen das der Verstärker übersteuert? Dann hatte ich das mit der Kaskade verwechselt, ich hatte nur genau dieses Problem schonmal (da meinte auch jemand er könnte am Verstärker drehen und hat sich den Pegel eingestellt und das SNR komplett zerstört), hatte jetzt irgendwie in Erinnerung das die Verstärker hinter einem Abzweiger saßen, aber kann gut sein das die einfach stumpf kaskadiert wurden (wobei das mit 2 Verstärkern direkt hintereinander ja wenig Sinn macht....).
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Meister Voda
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Re: Wer hat seit circa 09.2018 auch Probleme? Stichworte: Upload, QPSK, QAM8, Rückkanalstörer

Beitrag von Meister Voda »

Flole hat geschrieben: 10.12.2018, 16:35
Meister Voda hat geschrieben: 10.12.2018, 16:24 Ja, weil man in der NE4 einen einzelnen Verstärker im Rückweg nicht übersteuern kann. Jeder HAV mit KDG-Klassifizierung hat im US einen zulässigen Ausgangspegel zwischen 115 - 120 dBµV. Egal, was du machst, bekommst du den mit dem Sendepegel des Modems nicht übersteuert. Bei einer Verstärkerkaskade in der NE4 ist das dann schon wieder anders. Da muss der Eingangspegel des vorherigen Verstärkers dem tatsächlichen Ausgangspegel des nachgelagerten Verstärkers abzüglich der Dämpfung auf dem Weg dazwischen entsprechen.
Also ist es nicht möglich den Sendepegel des Modems durch dämpfen nach einem vollaufgedrehten Verstärker soweit zu erhöhen das der Verstärker übersteuert?
In der Theorie wäre das wohl möglich, allerdings hast du dann schon einen gravierenden Fehler in der Signal-Verteilung. 120+ dBµV Sendepegel "hinter" dem Verstärker und einem Eingangspegel größer 115 - $(max. Verstärkung) sind weit außerhalb jeder gültigen Norm.
Dann hatte ich das mit der Kaskade verwechselt, ich hatte nur genau dieses Problem schonmal (da meinte auch jemand er könnte am Verstärker drehen und hat sich den Pegel eingestellt und das SNR komplett zerstört), hatte jetzt irgendwie in Erinnerung das die Verstärker hinter einem Abzweiger saßen, aber kann gut sein das die einfach stumpf kaskadiert wurden (wobei das mit 2 Verstärkern direkt hintereinander ja wenig Sinn macht....).
Bei einer Kaskade ist es wie gesagt recht einfach möglich, wenn man nicht weiß, was man tut (oder kein Messgerät hat). Man kann - bei zwei direkt hintereinander geschalteten Verstärkern - den ersten auch ohne Einbußen im SNR leicht "übersteuern", wenn sicher gestellt ist, dass der max. Ausgangspegel - 4 dB nicht überschritten werden kann. Dafür nimmt allerdings im Regelfall auch Verstärker mit geringer US Verstärkung und hohem Ausgangspegel, z.B. einen Kathrein VOS 137/RA als ersten Verstärker in der Kaskade. Der hat einen max. Ausgangspegel von 120 dVµV im US mit einer max. Verstärkung von wahlweise 20 oder 30 dB.
Beste Grüße,
Meister Voda

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Re: Wer hat seit circa 09.2018 auch Probleme? Stichworte: Upload, QPSK, QAM8, Rückkanalstörer

Beitrag von NoNewbie »

Lasst das mit der Unterhaltung über Halbwahrheiten und Rückwegpegel.
Es ist sinnlos über einen minimalen RW-Eingangspegel am HAV über 74dBµV oder 116dBµV zu diskutieren.
Sollten in einer NE4 mehrere Verstärker notwendig sein, dann wird kein Verstärker leicht übersteuert. Dass ist grober Unfug.
Der 1.LV dient dazu die Dämpfung aus der NE3 auszugleichen und auf eine einheitliche Liniendämpfung anzupassen.

Jeder Techniker weiß, dass im Rückweg Dämpfungen gemessen werden und Pegel werden maximal zur Prüfung mit einem Messgerät mit internem Modem bestimmt, diese sind aber nicht relevant.
Flole
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Re: Wer hat seit circa 09.2018 auch Probleme? Stichworte: Upload, QPSK, QAM8, Rückkanalstörer

Beitrag von Flole »

NoNewbie hat geschrieben: 10.12.2018, 18:29 Jeder Techniker weiß, dass im Rückweg Dämpfungen gemessen werden und Pegel werden maximal zur Prüfung mit einem Messgerät mit internem Modem bestimmt, diese sind aber nicht relevant.
Deswegen gibts da ja auch einen Bereich in dem die sein müssen weil das nicht relevant ist.... Ja ne ist klar....
robert_s
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Re: Wer hat seit circa 09.2018 auch Probleme? Stichworte: Upload, QPSK, QAM8, Rückkanalstörer

Beitrag von robert_s »

NoNewbie hat geschrieben: 10.12.2018, 18:29 Jeder Techniker weiß, dass im Rückweg Dämpfungen gemessen werden und Pegel werden maximal zur Prüfung mit einem Messgerät mit internem Modem bestimmt,
Ich bin Elektrotechniker und der Meinung, dass Du im obigen Satz "Dämpfungen" und "Pegel" verwechselt hast. Pegel kann man messen, Dämpfungen dagegen nur aus dem Vergleich von Pegelmessungen (oder dem Vergleich einer Messung mit einem als korrekt angenommenen Referenzwert, z.B. der, welcher dem Modem als Sendepegel zugeteilt wurde) bestimmen.
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Re: Wer hat seit circa 09.2018 auch Probleme? Stichworte: Upload, QPSK, QAM8, Rückkanalstörer

Beitrag von NoNewbie »

Im Rückweg werden nur Dämpfungen bestimmt. Denn es gibt parallel zum Wirknetz (Modem - CMTS) eine Messanschaltung.
Deswegen werden ja auch die Telemetrieträger benötigt. Damit wird nämlich jedem Messgerät mitgeteilt, mit welchem Pegel es am Headend angekommen ist.
Das Messgerät zeigt dann dies an.
Und wenn es hier Flole nicht ganz verstehen will und schon wieder stänkert und sinnlosen Kommentar abgibt.
Am Ende sind natürlich die Sendepegel der Modems genormt und dass habe ich auch gar nicht abgelehnt, sondern dass irgendwo im Netz RW-Pegel gemessen werden.
Es bleibt dabei, wer zu wenig zu dem Thema weiß, sollte eben nicht versuchen immer das letzte Wort zu haben.
Ich habe schon Verstärker zurückgegeben, die bereits von den Technikabteilungen von damals KDG und UnityMedia zertifiziert waren und trotzdem einen Schaltungsfehler hatten.
Und zur RW-Einmessung muss man Wissen, dass es 2 verschiedene Ansätze zur Dämpfung innerhalb der Verstärker gibt und diese das Rückwegrauschen unterschiedlich beeinflussen.
Das ist ein Thema, worüber man mal diskutieren könnte.
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