Störung der Telefonie / Hohe Anzahl an nicht korrigierbaren Fehlern

[Lothar1962]

Hallo,

meine Geräteausstattung:
Fritzbox 6590 Cable (eigenes Gerät)
Hitron Leihgerät

ich habe folgende, möglicherweise miteinander zusammenhängende Probleme:

- Die Festnetztelefonie fällt regelmäßig aus; es kommt dann eine Meldung der Fritzbox, dass die Festnetztelefonie schon länger als 1 Stunde nicht erreichbar ist. Teilweise bleibt dieser Status lange bestehen, dann hilft nur noch ein Abschalten und Wiedereinstecken der Fritzbox. Manchmal verbindet die Telefonie auch wieder von alleine. Das Verhalten ist erratisch.

- Die Festnetztelefonie fällt nach ca. 30 Minuten Telefonat - egal, ob ausgehend oder eingehend, aus. Dies ist sehr häufig, jedoch nicht immer.

- Die Übertragungskapazität (down) ist meistens lediglich bei 30-50% der maximal möglichen Leistung. Die Upstream-Leistung ist sehr gut und teilweise sogar höher als die Vertragsleistung. Ebenso sind die Ping-Zeiten recht kurz.

- Die Fritzbox meldet sehr viele unkorrigierbare Fehler, teilweise mehrere Tausend Fehler innert 3-4 Tagen.

Während ich die (eigene) Fritzbox selber auslesen kann, geht das ja bei dem Leihgerät von Hitron nicht. Seit gestern Abend habe ich dieses Gerät wieder angeschlossen, um dem Kundendienst die Möglichkeit zu geben, die Leitung entsprechend zu prüfen.
Ich habe heute versucht, mein Anliegen dem Kundendienst telefonisch (0800-52xxxxx) mitzuteilen, leider war das völlig erfolglos. Der KD-Mitarbeiter unterbrach mich bei meinen Ausführungen mehrfach und meinte nur, dass er nur dann etwas machen könne, wenn ich "mit der Taste auf der Rückseite des Routers die Werkseinstellungen wiederherstellen" würde. Ich gehe nicht davon aus, dass er überhaupt verstanden hat, was mein Problem ist (hinzu kam noch, dass ich ihn nicht wirklich gut verstanden habe, was aber möglicherweise auch an mir liegen könnte). Außerdem scheint mir nicht nachvollziehbar zu sein, dass die SIP-Telefonie, über die ja die Festnetztelefonie bei einem Eigengerät läuft, von der Provisionierung der Fritzbox durch Vodafone abhängt.

Nun weiß ich nicht so recht weiter. Mir ist bekannt, dass es bei uns im Haus schon früher Probleme gab, die Pegel des Kabel-Internets richtig einzustellen. Eventuell könnte dieser Punkt wieder ein Problem sein. Auch scheint bei mir eine relativ alte Multimedia-Steckdose verbaut zu sein.

Gruß
L.A.

[spooky]

Es ist leider so, dass Vodafone Kabel Deutschland bei eigenen Geräten, wie deiner 6590, keinen Support leistet und nur bei ihren Geräten.
Du kannst mal bitte ein Screenshot von der Übersichtseite der Kanäle hier posten.. Downstreamkanäle und Upstreamkanäle, vielleicht kann man da etwas erkennen.

[Lothar1962]

Danke erst einmal für die Rückmeldung.
Ich habe die Bilder 1 bis 3 angehängt, ich benötigte deswegen drei Stück, um alle Kanäle darzustellen.
Außerdem fällt mir im Protokoll der Fritzbox auf, dass sehr häufig der Fehler "Lost MDD Timeout" auftritt. Alle paar Minuten.

Gruß
Lothar

[spooky]

Du hast Störungen zwischen 618 MHz und 642 MHz... sieht wie Einstrahlung von DVB T2 HD aus.
Da ich nicht weiß, wo du wohnst, kannst du mal selbst gucken, ob in deinem unmittelbaren Umkreis ein DVB T2 HD Sender auf diesen Frequenzen bei dir sendet.
Was helfen kann, bessere Verkabelung.
Was für Telefone nutzt du? FritzFon?

[Lothar1962]

Vielen herzlichen Dank.
Das hilft mir schon weiter. Auf dem Ochsenkopf - Luftlinie ca. 15km - steht ein DVB-T2 Sender, den man hier überall ohne jegliche Probleme empfangen kann.

Ich nutze Fritzfon C5, die Leitung zwischen Fritzbox und Wanddose ist ein von AVM für diesen Zweck zur Verfügung gestelltes Koax-Kabel. Die Hausverkabelung ist auch mit Koax-Kabel gemacht, wobei das kein Elektriker oder Nachrichtentechniker war, sondern ein Laie, der das Kabel gelegt hat. Möglicherweise hat er das falsche Kabel (falscher Wellenwiderstand) genommen, das weiß ich nicht, das weiß derjenige leider auch nicht.

Von der Fritzbox gehen dann nur noch LAN-Kabel weg, müssen die auch geschirmt sein?

Gruß
Lothar

[spooky]

Der Sender strahlt in dein Hausnetz ein..das liegt an der Verkabelung vom HüP bis zu den Dosen.
Wohnst du in einem Einfamilienhaus ?

[robert_s]

Das hilft mir schon weiter. Auf dem Ochsenkopf - Luftlinie ca. 15km - steht ein DVB-T2 Sender, den man hier überall ohne jegliche Probleme empfangen kann.

Nur mal zum Vergleich: Bei mir ist ein DVB-T2 Sender keine 2km weg, mit direkter Sichtlinie. Auf den entsprechenden Kanälen ist bei mir nicht die geringste Beeinträchtigung im Kabelmodem zu sehen. Und ich habe hier keine "Panzerkabel" sondern handelsübliche. Also es ist bei ordentlicher Verarbeitung durchaus möglich, auch stärkere Störsignale komplett draußen zu halten.