robert_s hat geschrieben: ↑17.04.2018, 22:35Aber das ist doch alles mit einem "bloßen" Techniktausch zu beheben, oder nicht? Kein Tiefbau nötig, keine behördlichen Genehmigungen, ein paar (tausend) Euro für neue Technik in die Hand genommen und gut ist. Lieferengpässe bei der Technik würde ich auch nicht erwarten, selbst wenn gleich auf DOCSIS 3.1 fähige Technik aufgerüstet werden soll - die hatte man ja auch schon für mein 200Mbit/s Segment übrig, obwohl hier DOCSIS 3.1 noch lange nicht kommen wird.
Stellt man sich so einfach vor, aber da hängen knallharte betriebswirtschaftliche Dinge dahinter, weswegen so mancher Engpass auch mal nach hinten rückt in der Prioritätenliste...
Nun zu den beiden Dingen, die ich oben angesprochen habe:
Grundsätzlich ist es beim CMTS nur ein Techniktausch, ABER: Bei solchen Arbeiten wird (falls noch nicht geschehen) gern mal das CMTS aus der Telekom-VSt in ein neues Gebäude bzw. Container in der Nähe verlegt (Grund: Ersparnis der Miete an die Telekom). Dann ist folgendes nötig:
- Tiefbau (um den neuen Standort anzuschließen) -> Genehmigungen nötig
- (bei einem Container) eine Baugenehmigung -> kann bei langsamen Gemeinden Monate dauern
Bei einem Engpass im Backbone kann folgendes gemacht werden:
- Anmietung von neuen Leitungen
- in den meisten Fällen allerdings: Neuverlegung der Leitung (Grund: langfristige Mietersparnis) -> Genehmigungen und Tiefbau nötig
So einfach ist es also nicht beim Backbone und auch bei Arbeiten am CMTS...